Zürcher Bezirksgefängnisse sollen spezialisiert werden:

Zürich plant neue Frauen- und Jugendgefängnisse

publiziert: Montag, 17. Jul 2000 / 16:49 Uhr

Zürich - Die Zürcher Bezirksgefängnisse sollen spezialisiert werden. Diskutiert werden ein Gefängnis für Frauen, eines für Jugendliche und eine Spezialabteilung für psychisch Auffällige, bereits beschlossen eines nur für Strafgefangene.

Bis Ende Jahr werde über die Projekte entschieden. Nächstes Jahr sollen sie umgesetzt werden, sagte Barbara Ludwig, Direktorin der Zürcher Gefängnisse, am Montag zu einem ensprechenden Bericht von «Radio 24». Bereits ab September werden im Bezirksgefängnis Affoltern am Albis nur noch Strafgefangene und keine Untersuchungshäftlinge mehr untergebracht.
Mit der Spezialisierung der Gefängnisse will Ludwig dem Umstand Rechnung tragen, dass inhaftierte Personen, je nach Haftart, eine andere Behandlung bekommen. Untersuchungshäftlinge beispielsweise dürften nicht telefonieren, und ihre Post werde zensuriert.
Strafgefangene hingegen dürften Telefonate führen. Das Zensurieren ihrer Briefe sei sogar verboten. Die unterschiedlichen Behandlungen in der gleichen Anstalt sei für das Personal zu unübersichtlich, sagte Ludwig.

Inhaftierte Frauen müssen von Frauen betreut werden
Ein Spezialgefängnis für Frauen sei notwendig, weil inhaftierte Frauen auch von Frauen betreut werden müssen. Für die steigende Zahl von kriminellen Jugendlichen plant Ludwig ein Jugendgefängnis.
Für psychisch auffällige Häftlinge, in erster Linie Selbstmordgefährdete, soll eine kleine Spezialabteilung von rund 10 Betten eingerichtet werden. Da diese Menschen eine permanente Überwachung benötigen, die in einem Bezirksgefängnis schwer aufrechtzuerhalten sei, mache eine Zusammenführung Sinn.

(sda)

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