Zürich: schöner, breiter und autofrei

publiziert: Sonntag, 3. Dez 2006 / 09:03 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 3. Dez 2006 / 10:26 Uhr

Zürich - Die Umgestaltung des Zürcher Limmatquais ist gestern Nachmittag nach neunmonatigen Bauarbeiten offiziell gefeiert worden.

Das Limmatquai wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Hier die Münsterbrücke mit Sicht auf Limmatquai und Grossmünster.
Das Limmatquai wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Hier die Münsterbrücke mit Sicht auf Limmatquai und Grossmünster.
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Es sei ein grosser Tag für die Stadt Zürich, sagte Stadtrat und Tiefbauvorstand Martin Waser am Eröffnungsfest für die Bevölkerung.

Keine Baustelle in Zürich habe in den letzten Jahren zu einer derartigen Aufwertung geführt wie die am Limmatquai.

Aus der einstigen Verkehrsachse ist eine Flaniermeile geworden. Umgestaltet wurde der mittlere Teil zwischen Rudolf-Brun- und Münsterbrücke.

Für den motorisierten Verkehr offen sind nur noch die Strecken Central-Rudolf-Brun-Brücke sowie Bellevue-Münsterbrücke.

700 Tonnen Naturstein

Insgesamt wurden 700 Tonnen Naturstein verbaut und auf 6100 Quadratmetern Pflastersteine verlegt. Augenfällige bauliche Neuerungen sind eine Schiffanlegestelle sowie eine Terrasse auf den Fluss hinaus.

Die Aufwertungsarbeiten hatten auch ihren Preis: Statt wie geplant 25,1 Millionen kostete der Umbau 29,3 Millionen Franken.

Das Limmatquai wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. Es sollte das von Fuhrwerken völlig verstopfte Niederdorf entlasten. Über hundert Jahre später wurde die Strasse selber zum Flaschenhals.

Geschätzte 22 000 Autos drängten sich pro Tag auf der Strecke zwischen Central und Bellevue.

Nach politischen Streit

Nach einem jahrzehntelangen politischen Streit stimmte im Juni 1999 das Stadtzürcher Stimmvolk im zweiten Anlauf der Umgestaltung des Limmatquais zu. Das Resultat fiel mit 60 Prozent Ja-Stimmen deutlich aus. Im Juni 2002 wurde auch das Umfahrungsprojekt angenommen.

Am 25. September 2004 wurde das mittlere Limmatquai schliesslich für den Durchgangsverkehr geschlossen. Ende Februar 2006 machten sich dann die Bagger daran, den alten Belag aufzureissen.

(dl/sda)

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