Zugreisende werden bei Verspätungen entschädigt

publiziert: Dienstag, 25. Sep 2007 / 17:33 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 25. Sep 2007 / 17:54 Uhr

Strassburg - Zugsreisende erhalten spätestens ab 2010 mehr Entschädigung bei Verspätungen in grenzüberschreitenden Zugsreisen. Das EU-Parlament hat die entsprechende EU-Verordnung mit grossem Mehr unter Dach gebracht.

Die Besserstellung der Zugspassagiere gehört zum dritten Eisenbahnpaket der EU.
Die Besserstellung der Zugspassagiere gehört zum dritten Eisenbahnpaket der EU.
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«Wir werden das sicher zusammen mit den anderen Bahnen übernehmen», sagte SBB-Sprecher Roland Binz gegenüber der SDA. Damit erhalten Zugspassagiere im internationalen Verkehr europaweit, inklusive in der Schweiz, höhere Entschädigungen bei Verspätungen.

Bei mehr als einstündiger Verspätung sieht die EU-Verordnung eine Rückerstattung von 25 Prozent, bei über zweistündiger Verspätung 50 Prozent des Fahrpreises vor. Inkrafttreten wird die Regelung 24 Monate nach der offiziellen Publikation im EU-Amtsblatt.

Die Besserstellung der Zugspassagiere gehört zum so genannten dritten Eisenbahnpaket der EU. Zu diesem Paket gehören auch die Marktöffnung des Personenbahnverkehrs in der Europäischen Union, Regeln für den Transport von Behinderten sowie ein EU-weit gültiger Lokführerschein.

Bei den ersten beiden Eisenbahnpaketen hat Bern die Bereitschaft zur Übernahme erklärt. Allerdings ist noch nicht einmal für das erste Paket, das die Marktliberalisierung im internationalen Güterverkehr regelt, der Gesetzesprozess in Bern abgeschlossen.

Grundsätzlich sei die Schweiz mit dem bilateralen Landverkehrsabkommen nicht zur Übernahme der EU-Regeln verpflichtet, erklärte Davide Demicheli, Sprecher des Bundesamtes für Verkehr, auf Anfrage. Doch er geht davon aus, dass im Gemischten Ausschuss Schweiz-EU auch das dritte Paket zur Sprache kommen wird.

(smw/sda)

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