Zugunglück in Nordkorea fordert laut offiziellen Angaben 54 Tote

publiziert: Freitag, 23. Apr 2004 / 18:58 Uhr / aktualisiert: Freitag, 23. Apr 2004 / 23:20 Uhr

Seoul - Die Explosion zweier Waggons voller Dynamit hat nach nordkoreanischen Informationen die Zugkatastrophe bei Ryongchon ausgelöst. Bei dem Zugunglück sollen hunderte Menschen ums Leben gekommen sein.

Zwei Waggons waren mit Dynamit beladen.
Zwei Waggons waren mit Dynamit beladen.
Zudem seien mehrere tausend Menschen verletzt worden, teilte das britische Aussenministerium mit. Es berief sich dabei auf seinen Botschafter in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang. Das kommunistische Land gab die Zahl der Toten mit 54 an.

Noch beträchtliche Zahl unter den Trümmern

Nach Einschätzung eines Rot-Kreuz-Sprechers liegt jedoch noch eine beträchtliche Zahl von Opfern unter den Trümmern. Der schwedische Botschafter in Nordkorea, Paul Beijer, sagte gegenüber dem Nachrichtensender CNN 100 Leichen seien bereits geborgen worden.

In der Stadt Ryongchon wurden 1850 Wohnungen zerstört. 6350 Häuser seien teilweise beschädigt worden, berichtete das Rote Kreuz. Im Umkreis von 600 Metern wurden nach südkoreanischen Medienberichten Häuser von der Explosionswelle beschädigt oder zerstört.

UNO um Hilfe gebeten

Die nordkoreanische Regierung bat die UNO offiziell um Hilfe, wie ein Sprecher des UNO-Welternährungsprogramms (WFP) in Genf sagte. Am Samstag reist ein Team der Vereinten Nationen, des Roten Kreuzes, von Hilfsorganisationen und mit Diplomaten zum Unglücksort.

Die Schweiz bot Nordkorea medizinische Nothilfe an. Auch die Nachbarländer China und Südkorea sowie Regierungen rund um den Globus, darunter die USA, machten Hilfsangebote.

Explosionsursache nicht geklärt

Zur Explosionsursache gab es unterschiedliche Meldungen. Beim Ankoppeln einer Lokomotive an einen Güterzug seien Funken aus der Oberleitung auf zwei Waggons mit Dynamit übergesprungen, berichtete ein UNO-Vertreter in Chinas Hauptstadt Peking unter Berufung auf nordkoreanische Beamte.

Auch in Nordkorea selbst war von zwei Waggons mit Sprengstoff - angeblich für den Tunnelbau - die Rede. Nach chinesischen Angaben war möglicherweise auslaufendes Ammoniumnitrat die Ursache. Südkoreanische Medien hatten zuvor berichtet, es seien zwei mit Brennstoff beladene Güterzüge zusammengestossen und explodiert.

(tr/sda)

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