7 Tote und 200 Verletzte
Zugunglück nahe Philadelphia - viel zu schnell unterwegs
publiziert: Mittwoch, 13. Mai 2015 / 06:37 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 13. Mai 2015 / 22:36 Uhr
Philadelphia - Der in Philadelphia verunglückte Zug ist viel zu schnell gefahren. Nach vorläufigen Angaben der Transportsicherheitsbehörde NTSB vom Mittwoch war der Zug mit mehr als 160 Stundenkilometer unterwegs und laut US-Medien damit doppelt so schnell wie in der Kurve zulässig.
Mindestens sieben Menschen kamen beim Unglück ums Leben, mehr als 200 wurden verletzt. Der Zug war am Dienstagabend auf der Fahrt von Washington nach New York entgleist. Im Amtrak-Zug 188 befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks schätzungsweise 243 Menschen.
Philadelphias Bürgermeister Michael Nutter sprach von einer «katastrophalen» Lage am Unglücksort. Alle sieben Waggons des Amtrak-Zuges, auch das Triebfahrzeug, waren aus den Schienen gesprungen und teilweise umgestürzt. Ein Waggon war L-förmig verbogen.
Viele der Passagiere waren Menschen, die beruflich in Washington zu tun hatten, müde vor sich hindösten oder E-Mails auf ihren Handys checkten. Dann, als sich der Zug am nördlichen Rand von Philadelphia befand, habe es plötzlich einen Ruck gegeben, schilderte eine Reisende dem Sender CNN. «Dann war alles durcheinander.»
Grosse Wucht
Die Wucht beim Entgleisen war gemäss Augenzeugenberichten so gross, dass Passagiere, Gepäck, Laptops und Handys durch die Luft wirbelten. «Da waren zwei Menschen in der Gepäckablage über unseren Köpfen», zitierte CNN Passagier David Wetrin. «Sie fragten, ob wir ihnen herunterhelfen könnten.»
Menschen krochen durch die Gänge, versuchten, durch Fenster und Türen ins Freie zu gelangen. Joan Elfman, eine Krankenpflegerin, schilderte, sie habe viele Passagiere mit Knochenbrüchen gesehen und versucht, Erste Hilfe zu leisten. «Es ist ein Alptraum», habe sie gedacht.
Am Mittwoch wurden die Rettungs- und Bergungsarbeiten mit schwerem Gerät fortgesetzt. Bürgermeister Nutter bestätigte bei einer Medienkonferenz am Nachmittag ein siebtes Todesopfer.
Die Leiterin des Katastrophenschutzes von Philadelphia, Samantha Phillips, sagte, über Nacht seien mehr als 200 Passagiere in Spitälern der Stadt behandelt worden. Acht Menschen erlitten lebensgefährliche Verletzungen.
Die Behörden bemühten sich, die Listen der Spitälern mit Vermisstenmeldungen abzugleichen. Mehr als 16 Stunden nach dem nächtlichen Unfall wurden noch mehrere Passagiere vermisst.
Black Box ausgewertet
Spezialisten werteten am Mittwoch den Datenschreiber des Zuges aus, auch der verletzte Lokomotivführer wurde befragt. Die NTSB schrieb auf dem Onlinedienst Twitter, der Zug sei laut dem vorläufigen Untersuchungsergebnis mit mehr als 160 Kilometern pro Stunde in die Kurve gefahren.
Medienberichten zufolge gilt an dieser Stelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Stundenkilometern. Weitere Einzelheiten wollte die Behörde in einer Medienkonferenz bekanntgeben.
US-Präsident Barack Obama erklärte, er und seine Frau Michelle seien «schockiert und zutiefst betrübt» über das Zugunglück. Viele Menschen im Nordosten der USA würden Amtrak zur Fortbewegung nutzen. «Das ist eine Tragödie, die uns alle berührt.»
Bahnverkehr vorerst eingestellt
Die Bahngesellschaft Amtrak teilte mit, dass der Bahnverkehr auf dem vielbefahrenen Streckenabschnitt zwischen Philadelphia und New York wegen des Unglücks vorerst eingestellt worden sei.
Der Ostküstenkorridor zwischen Washington und Boston mit den Stationen Philadelphia und New York ist die meistbefahrene Bahnstrecke Nordamerikas. Laut CNN werden auf diesem Schienenweg täglich mehr als dreimal so viele Passagiere befördert wie per Flugzeug.
Philadelphias Bürgermeister Michael Nutter sprach von einer «katastrophalen» Lage am Unglücksort. Alle sieben Waggons des Amtrak-Zuges, auch das Triebfahrzeug, waren aus den Schienen gesprungen und teilweise umgestürzt. Ein Waggon war L-förmig verbogen.
Viele der Passagiere waren Menschen, die beruflich in Washington zu tun hatten, müde vor sich hindösten oder E-Mails auf ihren Handys checkten. Dann, als sich der Zug am nördlichen Rand von Philadelphia befand, habe es plötzlich einen Ruck gegeben, schilderte eine Reisende dem Sender CNN. «Dann war alles durcheinander.»
Grosse Wucht
Die Wucht beim Entgleisen war gemäss Augenzeugenberichten so gross, dass Passagiere, Gepäck, Laptops und Handys durch die Luft wirbelten. «Da waren zwei Menschen in der Gepäckablage über unseren Köpfen», zitierte CNN Passagier David Wetrin. «Sie fragten, ob wir ihnen herunterhelfen könnten.»
Menschen krochen durch die Gänge, versuchten, durch Fenster und Türen ins Freie zu gelangen. Joan Elfman, eine Krankenpflegerin, schilderte, sie habe viele Passagiere mit Knochenbrüchen gesehen und versucht, Erste Hilfe zu leisten. «Es ist ein Alptraum», habe sie gedacht.
Am Mittwoch wurden die Rettungs- und Bergungsarbeiten mit schwerem Gerät fortgesetzt. Bürgermeister Nutter bestätigte bei einer Medienkonferenz am Nachmittag ein siebtes Todesopfer.
Die Leiterin des Katastrophenschutzes von Philadelphia, Samantha Phillips, sagte, über Nacht seien mehr als 200 Passagiere in Spitälern der Stadt behandelt worden. Acht Menschen erlitten lebensgefährliche Verletzungen.
Die Behörden bemühten sich, die Listen der Spitälern mit Vermisstenmeldungen abzugleichen. Mehr als 16 Stunden nach dem nächtlichen Unfall wurden noch mehrere Passagiere vermisst.
Black Box ausgewertet
Spezialisten werteten am Mittwoch den Datenschreiber des Zuges aus, auch der verletzte Lokomotivführer wurde befragt. Die NTSB schrieb auf dem Onlinedienst Twitter, der Zug sei laut dem vorläufigen Untersuchungsergebnis mit mehr als 160 Kilometern pro Stunde in die Kurve gefahren.
Medienberichten zufolge gilt an dieser Stelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 Stundenkilometern. Weitere Einzelheiten wollte die Behörde in einer Medienkonferenz bekanntgeben.
US-Präsident Barack Obama erklärte, er und seine Frau Michelle seien «schockiert und zutiefst betrübt» über das Zugunglück. Viele Menschen im Nordosten der USA würden Amtrak zur Fortbewegung nutzen. «Das ist eine Tragödie, die uns alle berührt.»
Bahnverkehr vorerst eingestellt
Die Bahngesellschaft Amtrak teilte mit, dass der Bahnverkehr auf dem vielbefahrenen Streckenabschnitt zwischen Philadelphia und New York wegen des Unglücks vorerst eingestellt worden sei.
Der Ostküstenkorridor zwischen Washington und Boston mit den Stationen Philadelphia und New York ist die meistbefahrene Bahnstrecke Nordamerikas. Laut CNN werden auf diesem Schienenweg täglich mehr als dreimal so viele Passagiere befördert wie per Flugzeug.
(bert/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Philadelphia - Das Bahnunglück in der US-Stadt Philadelphia ist nach ersten ... mehr lesen
Philadelphia - Die Lokomotive des in Philadelphia entgleisten Zuges wurde vor dem Unfall möglicherweise von einem Objekt getroffen. Der FBI untersucht eine Stelle an der ... mehr lesen
Philadelphia - Ein jahrelanger Streit ... mehr lesen
Philadelphia - Kurz vor dem Zugunglück nahe der US-Millionenstadt Philadelphia hat der Lokomotivführer die Notbremse betätigt. Dies sagte ein Sprecher der US-Verkehrssicherheitsbehörde. mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Schiffsunglück Florenz - Kapitän Francesco Schettino ist mehr als vier Jahre nach der Havarie der «Costa Concordia» auch in zweiter Instanz zu 16 Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. Das Berufungsgericht in Florenz bestätigte damit das Urteil aus erster Instanz. mehr lesen
Heute Nachmittag ist es auf der Autobahn A14 in Ebikon zu einem Unfall zwischen einem Lastwagen und einem Auto gekommen. Der Lastwagen ... mehr lesen
Am Dienstag, 31. Mai 2016, kurz vor 08.30 Uhr, ereignete sich im Bereich der Unterführung Rothausstrasse in Muttenz BL eine Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen. Eine Person wurde dabei leicht ... mehr lesen
Beim Kiesabladen in Gretzenbach SO Gretzenbach SO - Beim Abladen von Kies ist am Dienstag ein Lastwagen in Gretzenbach SO auf die Seite gekippt. Der Chauffeur zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er wurde mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. mehr lesen

- paparazzaphotography aus Muttenz 1
Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54 - Mashiach aus Basel 57
Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12 - Gargamel aus Galmiz 10
Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...

-
14:52
Abhörgeschütztes Quanten-Netzwerk entwickelt -
13:57
«Nacht-Solartechnik» kann jetzt auch im Dunkeln Strom liefern -
17:27
Wie man nicht auf einen unseriösen Schlüsseldienst reinfällt -
18:36
Prüfungsangst in der Fahrschule bewältigen und ausschalten -
17:48
Marketingstrategien erfolgreich implementieren -
18:48
Drohnen, Sensoren und Schwerelosigkeit -
00:13
Produktivität in Unternehmen verbessern -
22:32
3 Tipps für einen chaosfreien Arbeitsplatz -
22:21
Mobiltelefone im Wandel der Zeit -
22:05
Wie Sie einen gesunden Lebensstil pflegen können - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Versicherung: Agenturen, Versicherung: Schaden, Leistungen, Rettung Sanität, Feuerwehr
- Berater Vorsorge m/w - Quereinsteiger willkommen - Generalagentur Bern-Ost
Bern - GA Bern-Ost Gestalten Sie die Zukunft. Ihre und unsere. Sie möchten Menschen dabei unterstützen,... Weiter - Kundenberater (w/m/d), 40 % in Wil
Wil - Das erwartet dich Den täglichen Kundenkontakt meisterst du persönlich am Schalter, telefonisch oder... Weiter - Projektleiter Fachführung Krankenpflege (m/w/d), 80-100 %
Luzern - Das erwartet dich Du bist verantwortlich für die fachlichen Inhalte zur Steuerung und... Weiter - Versicherungsfachperson D/F (80 bis 100%)
Bern - Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IV-Stelle Kanton Bern beraten Menschen mit... Weiter - Sachbearbeiter Leistungsservices Private Vorsorge (w/m)
Basel - DAS IST IHR VERANTWORTUNGSBEREICH Proaktive Bearbeitung der Leistungsfälle von A-Z in der Privaten... Weiter - Berater Vorsorge m/w - Quereinsteiger willkommen - Generalagentur Schwyz - Gebiet Einsiedeln / March
Schwyz - GA Schwyz Gestalten Sie die Zukunft. Ihre und unsere. Sie möchten Menschen dabei unterstützen, ein... Weiter - Claims Specialist UVG (80 - 100%)
Zürich - Primary Location: Zurich Internationale & dynamische B2B-Versicherung elipsLife bietet als... Weiter - INTERNER FACHBERATER "Krankenkasse" (w/m)
Luzern - Ihre Aufgaben: Selbständige Betreuung des zugewiesenen Portfolios bestehend aus Personen und... Weiter - Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter ambulante Leistungen
Zollikerberg -Weiter
- Sachbearbeiter/in Revision (50%-80%)
Zürich - Ihre Aufgabe ist anspruchsvoll und vielseitig. In unserem Revisionsteam bearbeiten Sie die... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.zeitpunkt.ch www.stationen.swiss www.rettungs.com www.reisende.net www.samantha.org www.dienstagabend.shop www.alptraum.blog www.menschen.eu www.medienkonferenz.li www.untersuchungsergebnis.de www.flugzeug.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.zeitpunkt.ch www.stationen.swiss www.rettungs.com www.reisende.net www.samantha.org www.dienstagabend.shop www.alptraum.blog www.menschen.eu www.medienkonferenz.li www.untersuchungsergebnis.de www.flugzeug.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | So | Mo | |||
Zürich | 13°C | 18°C |
|
|
|
Basel | 12°C | 20°C |
|
|
|
St. Gallen | 11°C | 16°C |
|
|
|
Bern | 12°C | 19°C |
|
|
|
Luzern | 13°C | 18°C |
|
|
|
Genf | 12°C | 23°C |
|
|
|
Lugano | 18°C | 28°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- Der Traum vom Fussballprofi - Weg zum Ziel
- Nutzen von CBD Produkten im Sport
- Die Vorherrschaft des Fussballs im Sport
- Welche Ausstattung benötigt man beim Fussball
- Fussball ist ein Teamsport
- FCZ-Verteidiger Mirlind Kryeziu verlängert
- Der FC Zürich verlängert mit Goalie Zivko Kostadinovic
- Mehr Fussball-Meldungen

- Tipps für einen gesunden Lebensstil
- Die neue Art des Arbeitens
- Welche Werbegeschenke sind beliebt?
- Bauberufe - vielseitig, interessant und zeitlos
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Die Zukunft im Blick
- Der Bürotisch als wichtigste Grundlage für den Arbeitsplatz
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Abhörgeschütztes Quanten-Netzwerk entwickelt
- «Nacht-Solartechnik» kann jetzt auch im Dunkeln Strom liefern
- Drohnen, Sensoren und Schwerelosigkeit
- Faltbare Drohne kann 15 Kilogramm transportieren
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Cobots: Was ist das und warum sollte Sie es interessieren?
- Kurz gesagt: Was macht das S22 so anders?
- Letzte Meldungen

- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Mit maschinellem Lernen den Seetang retten
- ENESPA AG: Nachhaltige und renditeträchtige Entsorgung von Kunststoffabfällen
- Solarsysteme für das Eigenheim
- Ökobilanz von Personenwagen - neues Webtool hilft Privatpersonen und Forschenden
- #smarthalle - Point Cloud der Altstadt St. Gallen
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Erste Hilfe-Kurse
- e-Nothelferkurs (Praxisteil)
- Nothelferkurs
- Nothilfekurs
- BLS-AED-Komplettkurs (Generic Provider) / Sommerkurs
- BLS-AED-Komplettkurs (Generic Provider)
- Nothelferkurs Sommerkurs
- Nothilfe am Kind (0-8 Jahre) Sommerkurs
- Nothilfe - Refresher
- Nothilfe am Kind (0-8 Jahre)
- BLS-AED-Komplettkurs (Generic Provider) K_187124
- Weitere Seminare