Zumwinkel verwirkt mit Rücktritt Gehaltsansprüche an Post

publiziert: Dienstag, 19. Feb 2008 / 18:44 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 19. Feb 2008 / 19:12 Uhr

Düsseldorf - Der wegen der Steueraffäre zurückgetretene Chef der Deutschen Post Klaus Zumwinkel erhält nach Konzernangaben keine Abfindung und kein weiteres Gehalt.

Klaus Zumwinkel gibt Rätsel auf: Erst Steuerhinterziehung und dann Verzicht auf Millionen-Gehalt.
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Zumwinkel habe durch die Entscheidung, sein Amt niederzulegen, auf die Fortzahlung seiner Bezüge bis Ende November verzichtet, sagte ein Post-Sprecher am Dienstag. Im November wäre Zumwinkels Vertrag als Post-Chef ausgelaufen.

Zumwinkel hatte laut Geschäftsbericht der Post 2006 ein Fixgehalt von 1,4 Mio. Euro erhalten. Nach Boni und Nebenleistungen kam er 2006 auf Bezüge von 2,961 Mio. Euro.

Der Topmanager hatte am vergangenen Freitag nach massivem politischem Druck seinen Rücktritt eingereicht. Die Staatsanwaltschaft wirft Zumwinkel vor, Steuern in einer Höhe von rund einer Million Euro hinterzogen zu haben.

(fest/sda)

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