Zurich Open: «The Girls are back in Town»
«The Girls are back in Town» – und was für Girls: Angeführt von der Weltranglisten-Ersten Justine Henin, haben sich 18 aus den Top 20 der aktuellen Weltrangliste für das Zurich Open angemeldet.
ZURICH OPEN
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Vor Jahresfrist verzauberten sechs Top-10-Spielerinnen die Tennisfans im Hallenstadion mit ihren Künsten.
Der Rekord mit sieben Athletinnen aus der «Crème de la crème» datiert aus den Jahren 1997 und 1999. Diese Bestmarke könnte jedoch purzeln, sofern die Verletzungshexe die Stars im Herbst verschont.
«Das ist natürlich phantastisch», kommentiert Turnierdirektor Beat Ritschard. «Die Liste reflektiert die Bedeutung des Zurich Open im WTA-Kalender. In dieser Phase des Jahres spitzt sich einerseits der Kampf um die Nummer-1-Position zu, andererseits stehen nach wie vor einige der begehrten Plätze an den Sony Ericsson WTA Championships im November zur Disposition.»
Ritschard weiss aber auch, dass die anstrengende Saison ihren Tribut fordert und im Spätherbst die Verletzungsanfälligkeit am grössten ist. «Die Einschreibeliste ist keine Garantie, das haben wir in all den Jahren immer wieder betont. Wir haben das Zurich Open nie auf einzelnen Namen aufgebaut, sondern auf der Attraktivität des Frauentennis insgesamt. Wir sind in der Vergangenheit immer wieder mit aufstrebenden Youngsters, grossem Tennis und noch grossartigeren Siegerinnen belohnt worden.»
Zu diesem erlauchten Kreis zählt Justine Henin, die sich dank des Triumphs im Jahr 2003 – damals noch in Kloten – zur Nummer 1 im Frauentennis krönte. Die 25-jährige Belgierin hat am US Open ihren siebten Grand-Slam-Titel geholt und steht 2007 mit sieben Turniersiegen zu Buche. Maria Scharapowa, die Titelverteidigerin, macht ihr an der Siegerehrung 2006 abgegebenes Versprechen wahr und «kommt mit vielen guten Erinnerungen ans Zurich Open zurück». Mit Patty Schnyder (2002) und Martina Hingis (2000) haben sich zwei weitere Zürich-Siegerinnen eingeschrieben.
«Cut off» bei Position 25
Wer beim Anmeldeschluss am 3. September nicht zu den Top 25 der Welt zählte, figuriert nicht auf der so genannten «Acceptance List» der WTA. Spannend kündigt sich die Auseinandersetzung zwischen den etablierten Stars und den Newcomerinnen an. Die 22-jährige Jelena Jankovic (WTA 3) sowie die jeweils 20-jährigen Anna Tschakwetadse (5) und Ana Ivanovic (6) haben innerhalb der ersten acht Monate 2007 den Durchbruch in die vordersten Positionen der Top 10 geschafft. Auch die 23-jährige Marion Bartoli, Finalistin von Wimbledon, figuriert seit Ende August in den Top 10. Swetlana Kusnezowa, Finalgegnerin von Justine Henin am US Open und seit letztem Montag die Nummer 2 der Welt, zählt ebenfalls erst 22 Jahre.
Die neue Generation fordert in Zürich die Arrivierten des Circuits: Daniela Hantuchova (12), Patty Schnyder, (13), Jelena Dementjewa (15) und Martina Hingis (18) gehören ebenso dazu wie Serena Williams (7) und Amélie Mauresmo (11). Wobei Beat Ritschard bei den beiden Letzteren ein Fragezeichen setzt. «Amélie schlägt sich nach wie vor mit gesundheitlichen Problemen herum, und und nach vielen verletzungsbedingten Absagen in der Vergangenheit werden die zahlreichen Fans von Serena Williams hoffen, dass die Australian-Open-Siegerin es dieses Jahr schafft, in Zürich zu spielen.»
Wie gut schlagen sich Hingis und Schnyder?
Die einmalige Leistungsdichte des Zurich Open 2007 führt dazu, dass es in der Startrunde bereits zu einem Duell zwischen Ana Ivanovic und Martina Hingis kommen könnte. Auch Anna Tschakwetadse gegen Patty Schnyder wäre ein «Hammerauftakt». Schnyder wie Hingis sind auf einen erfolgreichen Tennisherbst angewiesen, wenn sie sich noch für die WTA Championships mit den acht besten Spielerinnen der Saison 2007 Chancen ausrechnen wollen. Henin, Jankovic und Kusnezowa haben das Ticket für Madrid auf sicher. Ivanovic und Tschakwetadse sind so gut wie gesetzt. Aber dahinter ist vieles möglich – auch für die beiden Schweizerinnen.
Noch näher bei den Stars
«Women’s finest Tennis» – das Zurich Open 2007 kündigt sich als das Schweizer Tennis-Highlight des Jahres an. Octagon Worldwide ist dafür besorgt, dass die Fans nebst Tennis vom Feinsten auch vom Veranstaltungsrahmen begeistert sein werden. Auffälligste Neuerung der dritten Ausgabe im Hallenstadion: ein riesiges Hospitality-Zelt auf der Rückseite des Hallenstadions, das eine Bar, ein VIP-Restaurant mit 360 Sitzplätzen und – eine Schweizer Premiere – zwei Trainingscourts samt Players’ Lounge beinhaltet. Das Zelt ist für das Publikum bis 16 Uhr frei zugänglich. Danach steht es den Gästen der Turniersponsoren und -partner zur Verfügung.
«Wir können dank des Zelts während der ganzen Woche auf die zwei Matchcourts im Hallenstadion zählen und verfügen damit für die Ansetzung der Partien optimale Voraussetzungen», sagt Ritschard. Von Montag bis Freitag startet das Zurich Open jeweils um 13 Uhr auf Court 2 – auf dem Center Court wird stets ab 14 Uhr gespielt.
Konzert mit der Band von «We will rock you»
Das Foyer, der Eingangsbereich des Hallenstadions, wird für den Event zum grosszügigen Treffpunkt aufgewertet: Der «Food-Court» mit Bistro- und Bar-Bereich und rund 150 Sitzplätzen lädt zum Verweilen ein. Ausstellungen und Aktivitäten für das Publikum (u.a. Foto-Studio von Nikon und Pokertisch) beleben die Umgänge der Ebene 1. Beat Ritschard: «Die Trennung von Verpflegung im Foyer und Aktivitäten im ersten Stock entsprechen den Bedürfnissen unserer Besucher.» Als besondere Attraktion kündigt sich ein zweistündiger Auftritt der Band des Musicals «We will rock you» vom Mittwoch, 17. Oktober, im Foyer an (ab 22 Uhr). Gratiseintritt haben Personen, die ein Ticket des Zurich Open oder des Musicals an diesem Tag vorweisen können. Alle anderen Rockfans können dem Spektakel für 10 Franken beiwohnen.
Eigenes Turnierfernsehen
Eine zweite Premiere lanciert Veranstalter Octagon mit dem eigenen Inhouse-TV für das Publikum. Nicole Berchtold moderiert die Event-Highlichts und schaut hinter die Kulissen. Diese Bilder sind auf den 70 Bildschirmen im Hallenstadion und im VIP-Zelt zu sehen.
Kids Day eröffnet am Montag den Reigen
Klar, dass der Kids Day vom Montag, 15. Oktober, das Inhouse-TV beschäftigen wird. Wie im letzten Jahr erhalten 2000 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 16 Jahren am Zurich Open kostenlosen Eintritt. Ab 11 Uhr können die Kids vor Ort an jeder Menge Aktivitäten – zusammen mit einigen Spielerinnen – mitmachen. Die kostenlosen Kids-Day-Ausweise sind in verschiedenen Filialen von Presenting-Sponsor Migros Zürich, in den Hallenbädern Zürich City und Oerlikon sowie beim Sportamt der Stadt Zürich erhältlich.
Tickets für das Zurich Open sind erhältlich bei:
www.zurichopen.net
Hotline 0901 56 44 56 (Fr. 1.95 pro Minute)
Kasse Hallenstadion (11.00 bis 17.00 Uhr)
Kundendienst Jelmoli Zürich City
RailAway (Bahnhöfe und Railservice 0900 300 300/Fr. 1.19 pro Minute)
(li/pd)
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