Zurich: Vergleich zu US-Sammelklage steht

publiziert: Donnerstag, 7. Okt 2010 / 09:08 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 7. Okt 2010 / 10:18 Uhr

Zürich - Die Versicherung Zurich Financial Services (ZFS) legt eine Sammelklage gegen die Gebühren der US-Tochter Farmers mit einem Vergleich bei. ZFS zahlt 455 Mio. Dollar an bis zu 13 Millionen Versicherte. Zudem trägt der Konzern bis zu 90 Mio. Dollar Anwaltskosten.

Zürich: Der Vergleich umfasse alle geltend gemachten Ansprüche, die bis ins Jahr 1999 zurückreichen.
Zürich: Der Vergleich umfasse alle geltend gemachten Ansprüche, die bis ins Jahr 1999 zurückreichen.
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Die Klage war im August 2003 gegen die Farmers eingereicht worden und zielt auf die Managementgebühren. Die Klage hatte Gebühren in Frage gestellt, welche Farmers oder ihre Tochtergesellschaften von genossenschaftlich organisierten Versicherungen (Exchanges) für Dienstleistungen verlangte.

Der Fall war seit 2003 am Superior Court in Los Angeles hängig. Der Vergleich umfasst alle geltend gemachten Ansprüche, die bis ins Jahr 1999 zurückreichen, wie Zurich am Donnerstag mitteilte.

Durchschnittlich werden pro empfangsberechtigtem Versicherten laut Zurich 35 Dollar ausbezahlt - mit grossen Unterschieden allerdings. Zusätzlich zu den bis zu 455 Mio. Dollar für die Versicherten trägt Zurich auch die Anwaltskosten der klagenden Partei von bis zu 90 Mio. Dollar - zusammen ergibt das 545 Mio. Dollar.

Im Gegenzug wird die Klage zurückgezogen und alle Ansprüche fallengelassen. Dazu braucht es aber noch eine formelle Vergleichsvereinbarung und eine gerichtliche Zustimmung.

Zurich: Rechtsstreit vermeiden

Zurich betont, dass keine Grundlage für die vorgebrachten Ansprüche bezüglich Managementgebühren bestehe. Der Konzern habe sich dennoch zu einem Vergleich entschieden, um seinen Aktionären Gewissheit und seinen Kunden Klarheit zu verschaffen sowie um das Risiko und die erheblichen Kosten eines weiter hängigen Verfahrens zu vermeiden.

Der Vergleich sei das Resultat einer Mediation, die Ende vergangenen Jahres begonnen habe, sagte Zurich-CEO Martin Senn in einer Telefonkonferenz. Das Ziel des Vergleichs sei es, einen langen Rechtsstreit zu vermeiden, der auch einen Imageschaden nach sich ziehen könne. «Wir wollen den Fall hinter uns lassen».

(asu/sda)

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