Fussballstadion war vollkommen überfüllt

Zuschauer-Katastrophe in Johannesburg forderte 43 Tote

publiziert: Donnerstag, 12. Apr 2001 / 16:34 Uhr

Johannesburg - Mindestens 43 Personen, darunter zwei Kinder, sind im Ellis-Park-Stadion in Johannesburg bei der Massenpanik vom Mittwoch während des Fussball-Lokalderbys zwischen den Kaizer Chiefs und den Orlando Pirates ums Leben gekommen. Dazu sollen über 150 Verletzte kommen. Dies wurde von der Polizei nach der bisher grössten Sport-Katastrophe in Südafrika bekannt gegeben.

14 Personen kamen ausserhalb des Stadions ums Leben, die restlichen starben in der Arena. Am Tag danach rangen noch neun in die Spitäler eingelieferte Zuschauer mit dem Tod.

Zur Tragödie in Johannesburg war es gekommen, weil das 62 000 Zuschauer fassende Stadion hoffnungslos überfüllt war, da offenbar viel zu viele Eintrittstickets verkauft worden waren. Enttäuschte Fans, die keinen Zutritt mehr erhalten hatten, durchbrachen die Zäune. Als die Polizei mit Tränengas gegen die Fans vorging, kam es zur Panik, in deren Verlauf Spielfeldzäune brachen und zahlreiche Menschen richtiggehend zertrampelt oder erdrückt wurden. Das Fussball-Spiel wurde in der 34. Minute beim Stande von 1:1 abgebrochen.

Untersuchung eingeleitet

In Johannesburg hatte die Polizei keinen Einfluss auf das Unglück. Laut dem Polizeipräsidenten waren seine Leute nur wegen der Verbrechens-Vorbeugung vor Ort und hatten mit den Vorgängen im Stadion nichts zu tun. Der Chef der ersten südafrikanischen Fussballliga, Robin Petersen, hat eine umfassende Untersuchung angekündigt. «Es gab einen Sicherheitsplan, und wir müssen schauen, ob er eingehalten wurde und angemessen war.» Trotz des tragischen Ereignisses soll im Ellis Park offenbar schon am Sonntag wieder gespielt werden. Angesetzt ist eine afrikanische Cupsieger-Cup- Partie zwischen den Kaizer Chiefs und Stade Tamponnaise.

(sda)

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