Unter anderem sei der Monarch an die Dialyse angeschlossen worden, hiess es in der Mitteilung des Fürstenpalastes. Am Sonntag hatten drei behandelnde Ärzte erklärt, Rainier sei bei Bewusstsein, werde allerdings medikamentös ruhig gestellt, um mit Hilfe seines Beatmungsgerätes besser atmen zu können.

Rainer kämpft weiter

Auch wenn es wenig Hoffnung auf ein Wunder gebe, kämpfe der Fürst weiter, hiess aus dem Umfeld des Monarchen. Rainier sei sehr robust.

Aus französischen Sicherheitskreisen verlautete, es gebe bereits detaillierte Pläne für die Bestattungszeremonie im Falle des Todes von Rainier. Rainier war am Dienstag auf die Intensivstation der Herz-Lungen-Klinik von Monaco eingeliefert worden.

Er hatte nach der zunächst erfolgreichen Behandlung einer Lungenentzündung einen schweren Rückfall erlitten. Seit Freitag hiess es, der 81-Jährige ringe angesichts der Verschlechterung der Funktionen von Herz, Lunge und Nieren mit dem Tod.

Dienstältester Monarch

Rainier III. ist der am längsten regierende Monarch in Europa. Der 47-jährige Prinz Albert, ein kinderloser Junggeselle, würde im Falle eines Todes von Rainier gemäss monegassischer Verfassung die Nachfolge antreten.

Die monegassische Fürstenfamilie steht im Blickpunkt der Weltpresse, seit Rainier 1956 die Hollywood-Schauspielerin Grace Kelly heiratete. Die Fürstin kam am 14. September 1982 bei einem Autounfall in der Nähe von Monaco ums Leben.

(rr/sda)