Zwei Millionen Schweizer bilden sich jährlich weiter

In den 100'000 Weiterbildungskursen von 4000 Anbietern war vor allem Fachwissen gefragt. Methodische und soziale Kompetenzen standen eher im Hintergrund. Am meisten Teilnehmende verzeichneten die Kurse der Fachhochschulen, «aufgrund ihres hohen Praxisbezugs», wie der SVEB schreibt.

Kaum Anklang findet gemäss der Studie das «E-Learning» via Internet. Für zwei Drittel der Befragten kam nur eine berufsbegleitende Weiterbildung in Frage, zumal über die Hälfte von ihnen die Kurse selbst bezahlten. Beliebt sind Kurse werktags an Abenden, während reine Wochenendangebote weniger gefragt sind.

Die Befragten hatten sich noch in der Zeit der Hochkonjunktur für ihre Weiterbildungen entschieden. Sie gaben als Hauptmotiv die persönliche Weiterentwicklung an. Studienleiter Lukas Scherrer erwartet, dass in Zukunft die Absicherung gegen Arbeitsplatz-Verlust wichtiger wird. Laut Scherrer führt die Wirtschaftskrise zu einem spürbaren Rückgang der Weiterbildungs-Nachfrage.

(fest/sda)