Zwei Trainer zittern um ihren Job
Es gehört zu den Gesetzmässigkeiten des Fussballs, dass bei Misserfolg der Kopf des Trainers als erster rollt. Zwei "Köpfe" sind schon in der vierten Runde der Axpo Super League besonders gefährdet; diejenigen von Martin Rueda und Marco Schällibaum.
Servette, mit vielen Vorschusslorbeeren und hoher Erwartungshaltung gestartet, hat nur gegen die Grasshoppers (2:2) remisiert, sich beim Auftakt in Thun (0:3) blamiert und zuletzt zu Hause gegen Meister Basel (1:2) verloren. Die Genfer rangieren mit zwei Minuspunkten am Schluss der Tabelle, da sie wegen Lizenzverstosses mit drei Zählern Abzug die Meisterschaft begonnen haben.
Im Vorjahr wies Aarau nach drei Parten fünf Punkte auf seinem Konto auf. Servette führte gar mit drei Erfolgen die Tabelle an.
Ruedas letzte Chance?
Vor allem für Martin Rueda wird es eng. Der 41-jährige Spanien-Schweizer, der als Aktiver fünf Länderspiele bestritt, hat sich als sportlicher Leiter und Persönlichkeit auf und neben dem Spielfeld nicht durchgesetzt. Der frühere Abwehrspieler findet den Draht zur Mannschaft nicht, leistete sich taktische Fehler mit einer unnötigen Systemumstellung nach seinem Arbeitsbeginn und weist Unstimmigkeiten mit diversen Leistungsträgern (Christ, Vanetta, Varela) und kommunikative Defizite auf.
Bisher blieb der Nachfolger von Alain Geiger den Beweis schuldig, in der Mannschaft etwas zu bewegen, sie zu motivieren. Das Team hinterlässt einen konzeptlosen Eindruck, ist völlig verunsichert und unkonzentriert. Allein dem ehemaligen Übungsleiter des FC Wohlen die Schuld der Fehlstarts in die Schuhe zu schieben, wäre allerdings ungerecht.
Doch Fakten erhärten den Misserfolg des Jungtrainers. Rueda übernahm Aarau zu Beginn des Jahres im 4. Rang und beendete die Meisterschaft als Achter. Unter ihm bestritt der FCA 21 Spiele, vermochte aber nur je viermal zu siegen und zu remisieren. 13 Niederlagen lassen auf Rückschritte schliessen. Ein Trainerwechsel scheint angezeigt, wenn Aarau auch gegen Servette verliert. Vielleicht würde der Jungtrainer gar erlöst, wirkt er doch derzeit hilf- und ratlos.
Bereits kursieren erste Namen potentieller Nachfolger. "Ich werde es mit Bestimmtheit nicht sein", verriet Sporttoto-Direktor Roger Hegi, der seit Frühjahr im Verwaltngsrat des FC Aarau sitzt. Der ehemalige Trainer von St. Gallen und GC wäre als gebürtger Aargauer prädestiniert für die Aufgabe. Von René Erlachner (Trainer bei Wangen) ist die Rede, von Marcel Kopller (freigestellter Extrainer des 1. FC Köln), von Raimondo Ponte (Trainer von Wohlen) und Andy Egli.
Schällibaum ebenfalls unter Druck
"Ja, ich stehe unter Druck. Mit unserer Punkteausbeute bin ich sehr unzufrieden", sagt Servettes Trainer Marco Schällibaum (42). Der 31-fache Internationale, zuvor mit viel Erfolg bei den Young Boys tätig, weist mit den Genfern ebenfalls eine Negativbilanz auf. Seit er bei den Grenats das Szepter führt, resultierten mehr Niederlagen als Siege.
In Zahlen ausgedrückt: 16 Niederlagen, 8 Remis und 15 Siege in 39 Spielen. "Ich blicke nach vorne und habe Fortschritte seit dem Saisonstart erkannt. Es fehlen aber nicht nur Punkte, um uns nach vorne orientieren zu können. Einige haben ihr Leistungspotenzial noch lange nicht erreicht."
Schällibaum, ehrgeizig und impulsiv, setzt die Messlatte wie der neue Präsident und Geldgeber Marc Roger sehr hoch. Der Präsidenten-Debütant gilt als emotioneller Investitionär. Wenn ihm die Geduld ausgeht, könnte es zur Trennung von Schällibaum kommen.
Die Genfer sind (noch?) keine Einheit. Das können sie nach den zahlreichen Wechseln in diesem Sommer auch nicht sein. 18 neue Spieler kamen dazu, 14 gingen. Schällibaum hat die delikate Aufgabe, ehemalige Stars wie Moldovan oder Ziani mit in unseren Breitengarden eher unbekannten Ausländern wie Domoraud, Merino oder Alicarte zusammenzufügen. Unkoordiniert agiert die Defensive. Im Mittelfeld sichert kaum einer nach hinten ab. Das bringt nicht nur Schällibaum in Rage.
Reaktion auch in St. Gallen
Wie im Vorjahr blieb St. Gallen erneut in den Startlöchern stecken. Ein Punkt aus drei Spielen und neun Gegentore haben Trainer Heinz Peischl verärgert. Er ist gezwungen, seine Mannschaft gegen Xamax erneut umzustellen, ihr Stabilität zu verleihen. Die Abwehr wirkt langsam und träge, im Mittelfeld fehlt ein Ideengeber wie Jairo, Barnetta wird vermisst und vorne blieb vor allem Akwuebu einiges schuldig. Gegen die Neuenburger ist ein Heimerfolg Pflicht. Sonst würden wohl nicht nur die treuen Espen-Fans mit ihren Lieblingen hadern.
Thun - Young Boys
(letzte Saison 1:3, 1:2 in der Qualifkation; 3:0, 0:0 in der Finalrunde). -- Samstag, 17.00 Uhr. -- SR Rutz. -- Verletzt: Milicevic, Sinani; Neri, Berisha, Geiser, Sermeter, Kehrli. -- Fraglich: Raimondi (Thun, Aussenbandverletzung); Eugster (YB). -- Statistik: Die Bilanz des Berner Derbys in der höchsten Spielklasse sieht für Thun negativ aus: 2 Siege, 1 Remis und 5 Niederlagen. Allerdings: In der Finalrunde in diesem Jahr blieb YB in zwei Spielen (0:3, 0:0) torlos.
St. Gallen - Neuchâtel Xamax
(3:1, 0:2; 3:1, 1:0) Samstag, 19.30 Uhr. -- SR Wildhaber. -- Verletzt: Akwuebu; Daffe, Tuti, Jefferson (Muskelprobleme). -- Statistik: In den letzten 16 Jahren gewann Xamax im Espenmoos in 24 Spielen nur zweimal (1996 mit 3:1 und 2002 mit 2:0).
Aarau - Servette
(1:1, 1:3; 0:1, 1:1) Samstag, 19.30 Uhr. -- SR Busacca. -- Verletzt: Simo, Opango (Knie verdreht); Bah, Furo, Domoraud (Aussenbandriss im rechten Knie, 4 Wochen out). -- Fraglich: Diogo (Schlag auf Knöchel), die Chilenen Beausejour und Valdiva noch nicht spielberechtigt. -- Statistik: Seit über fünf Jahren wartet Aarau auf den ersten Heimsieg gegen die Genfer. In den letzten fünf Spielen gab es zwei Remis (je 1:1) und drei Niederlagen (zweimal 0:3, zuletzt 0:1).
Grasshoppers - Schaffhausen
(neu) Sonntag, 16.00 Uhr. -- SR Zimmermann. -- Verletzt: Eduardo, Schwegler, Lichtsteiner, Jehle; Wild. -- Statistik: Seit 1961 gab es nur vier Meisterschaftsduelle. Der Aufsteiger ist gegen den Rekordmeister sieglos (1 Remis, 3 Niederlagen, 3:12 Tore).
(Peter Wyrsch/Si)
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