Zweite Verhaftungswelle gegen Kurden in der Türkei

publiziert: Freitag, 17. Apr 2009 / 15:52 Uhr / aktualisiert: Freitag, 17. Apr 2009 / 16:24 Uhr

Ankara - In der Türkei hat es erneut eine Welle von Verhaftungen von Mitgliedern der grössten Kurdenpartei des Landes (DTP) gegeben. Wie die Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, nahm die Polizei bei landesweiten Razzien mehr als 50 Verdächtige fest.

Gegen die DTP läuft ein Verbotsverfahren.
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Ihnen werden Kontakte zur verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK vorgeworfen. Zahlreiche Wohnungen wurden durchsucht, und die Polizei nahm die regionale Parteizentrale in Istanbul aufs Korn: Dabei wurden in der Metropole Unterlagen und Computer konfisziert. Ein Regionalvorsitzender der Partei wurde in Haft genommen.

Es war bereits die zweite Verhaftungswelle in dieser Woche. Erst am Dienstag hatten Sicherheitskräfte mehr als 50 Verdächtige wegen angeblicher Verbindungen zur PPK festgenommen, darunter drei Vize-Vorsitzende der DTP. Gegen die DTP läuft in der Türkei derzeit auch ein Verbotsverfahren wegen angeblicher Kontakte zur PKK.

Die PKK kämpft seit Anfang der 80er Jahre für eine Unabhängigkeit oder grössere Autonomie der Kurdengebiete von der Türkei. In dem Konflikt sind mindestens 35'000 Menschen getötet worden. Die PKK wird nicht nur von der Türkei, sondern auch von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft.

(ht/sda)

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