Zwischenfall bei Powell-Besuch in Haiti - Schüsse vor Palast

publiziert: Mittwoch, 1. Dez 2004 / 20:52 Uhr

Port-au-Prince - Während eines Besuchs von US-Aussenminister Colin Powell in Haiti ist es zu einem bewaffneten Zwischenfall gekommen.

Zunächst war nicht klar, ob Powell Ziel der Attacke war. (Bild: Archiv)
Zunächst war nicht klar, ob Powell Ziel der Attacke war. (Bild: Archiv)
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Wie der Sender Radio Métropole meldete, waren vor dem Präsidentenpalast der Hauptstadt Port-au-Prince Schüsse zu hören, während Powell in dem Gebäude Gespräche mit Präsident Boniface Alexandre und Premierminister Gérard Latortue führte.

Der Aussenminister und seine Delegation blieben unversehrt. Blauhelmsoldaten der UNO-Stabilisierungsmission (MINUSTAH) und haitianische Polizisten bezogen vor dem Palast Stellung.

Powell war zu einem kurzfristig angekündigten Besuch in Port-au-Prince eingetroffen. Er wollte dort Medienberichten zufolge die haitianische Übergangsregierung der Unterstützung der internationalen Gemeinschaft versichern und anlässlich des Welt-Aids-Tages ein von den USA finanziertes Spital besuchen.

Es war der zweite Besuch Powells in Haiti seit dem Sturz des Präsidenten Jean-Bertrand Aristide am 29. Februar dieses Jahres. Zunächst war nicht klar, wer die Schiesserei ausgelöst hatte und ob Powell überhaupt Ziel der Attacke war.

In den vergangenen Monaten hatten bewaffnete Anhänger Aristides, die so genannten Chimères, mit plötzlichen Feuerüberfällen immer wieder für Panik in der Hauptstadt gesorgt. Seit Ende September starben nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen etwa 150 Menschen in Haiti eines gewaltsamen Todes.

(bert/sda)

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