Zwölf Menschen sterben in einem Hinterhalt algerischer Islamisten

publiziert: Mittwoch, 26. Feb 2003 / 07:30 Uhr

Algier - Bewaffnete islamische Extremisten haben in Algerien offenbar zwölf Menschen in einen Hinterhalt gelockt und getötet. Sie hätten ihre Opfer an einer gefälschten Strassensperre bei Tipasa westlich von Algier abgefangen, sagten Sicherheitskräfte.

Sieben Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Nach den Tätern sei eine gross angelegte Fahndung eingeleitet worden.

Es handelte sich um den blutigsten Angriff auf Zivilisten in dem nordafrikanischen Land seit Jahresbeginn. In der Gegend westlich von Algier ist die Bewaffnete Islamische Gruppe (GIA) aktiv. Die GIA kämpft gegen die Politik der Wiedereingliederung islamischer Fundamentalisten von Präsident Abdelaziz Bouteflika.

Allein seit Anfang des Monats wurden in Algerien mindestens 53 Menschen bei Gewalttaten bewaffneter islamischer Extremisten getötet.

(bert/sda)

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