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Thema: Auch ich bin ein Bettwiler und stolz darauf!
Sonntag, 11. Dezember 2011 07:11 Uhr
Angst vor Fremden und Flüchtlingen, geschürt von den Medien und der SVP
Der Kommentar von Dr. Thomas Binder fand ich sehr gut. Trotz der irrationalen Angst vor Fremden und Flüchtlingen, geschürt von den Medien und der SVP, sollten wir nicht vergessen: Flüchtlinge, die in anderen Ländern Schutz suchen, leben überwiegend ausserhalb Europas. 2009 wurden in der gesamten EU rund 260‘000 Asylanträge gestellt. Staaten wie Pakistan, Iran, Syrien und Kenia beherbergen viel mehr Flüchtlinge als die reichen Staaten des Westens. Wie Thomas Binder schrieb, nahm Tunesien während dem Krieg in Lybien 800'000 Flüchtlinge auf. Die UNO rechnet mit weltweit 43 Millionen Flüchtlingen. Heute leben in Kenia allein im Lager Dadaab über 470‘000 Somalier in Flüchtlingslagern, zum Teil schon seit zwanzig Jahren. Im Jahr 2010 haben 15'567 Personen in der Schweiz ein Asylgesuch gestellt. Im Lager Dadaab in Kenia sind also jetzt dreissigmal mehr Flüchtlinge als im letzten Jahr hier Asylgesuche gestellt wurden. Der weltweite Flüchtlingsstrom wird nicht zuletzt durch Kriege verursacht, Kriege die unser Land mit Kriegsmaterialexporten an Krieg führende Staaten wie Pakistan, die USA, Saudi-Arabien, die Arabischen Emirate und Nato Staaten wie Deutschland, Frankreich und Grossbritannien anheizt.
In Somalia versuchen Schweizer Hilfswerke die Bevölkerung zu unterstützen, unter anderem auch der Förderverein Neue Wege in Somalia (www.nw-merka.ch), Caritas, das Rote Kreuz und Swisso Kalmo (www.swisso-kalmo.ch). Diese Hilfe trägt dazu bei, dass weniger Menschen flüchten, trotz dem Bürgerkrieg, trotz der Hungersnot in Somalia.
In der „humanitären Schweiz“ gibt es zahlreiche Ausschaffungsgefängnisse, in denen Männer und Frauen und manchmal auch Kinder inhaftiert werden bis sie freiwillig oder gezwungen deportiert werden. Die meisten Insassen in diese Ausschaffungsknästen haben keine Delikte begangen.
Heute werden Personen in der „humanitären Schweiz“ die einen endgültigen negativen Asylentscheid erhalten haben von der normalen Sozialhilfe in unserem Land ausgeschlossen – selbst wenn sie schon seit Jahren in der Schweiz leben und ihre Kinder hier die Schule besuchen und hier geboren wurden. - Rund 5‘800 Personen leben teilweise während Monaten und Jahren unter solch prekären Bedingungen. - Sie bekommen nur noch eine minimale Nothilfe, im Kanton Zürich 8.50 Franken pro Tag, in Form von Migros-Gutscheinen. Diese Migros Gutscheine sind eine reine Schikane. Nothilfebezüger haben meist keine Krankenkassenversicherung, entsprechend schwierig ist es wenn sie krank werden. Mancher einer dieser abgewiesenen Asylbewerber arbeitete vorher jahrelang in der Schweiz, hatte eine Wohnung, kam für sein Leben, für seine Frau und seine Kinder selber auf. Jetzt darf er plötzlich nicht mehr arbeiten, sollte eigentlich ausreisen, was aber in vielen Fällen wegen der Lage in seiner Heimat gar nicht möglich ist. Ein Roma zum Beispiel, der nach Jahren nach dem Kosovo zurück soll, ist dort gelinde gesagt nicht erwünscht. Auch eine Rückkehr nach dem Iran ist unzumutbar. „Unter dem herrschenden Ausschaffungsregime werden Familien brutal auseinandergerissen oder die Unterschrift zur freiwilligen Rückkehr wird oft unter Druck erzwungen“, stellte die Historikerin Karin Jenny im Bulletin „Solidarität sans frontières, Nr. 2, Mai 2011“ fest. Karin Jenny engagiert sich seit einigen Jahren bei augenauf Bern.
In Somalia versuchen Schweizer Hilfswerke die Bevölkerung zu unterstützen, unter anderem auch der Förderverein Neue Wege in Somalia (www.nw-merka.ch), Caritas, das Rote Kreuz und Swisso Kalmo (www.swisso-kalmo.ch). Diese Hilfe trägt dazu bei, dass weniger Menschen flüchten, trotz dem Bürgerkrieg, trotz der Hungersnot in Somalia.
In der „humanitären Schweiz“ gibt es zahlreiche Ausschaffungsgefängnisse, in denen Männer und Frauen und manchmal auch Kinder inhaftiert werden bis sie freiwillig oder gezwungen deportiert werden. Die meisten Insassen in diese Ausschaffungsknästen haben keine Delikte begangen.
Heute werden Personen in der „humanitären Schweiz“ die einen endgültigen negativen Asylentscheid erhalten haben von der normalen Sozialhilfe in unserem Land ausgeschlossen – selbst wenn sie schon seit Jahren in der Schweiz leben und ihre Kinder hier die Schule besuchen und hier geboren wurden. - Rund 5‘800 Personen leben teilweise während Monaten und Jahren unter solch prekären Bedingungen. - Sie bekommen nur noch eine minimale Nothilfe, im Kanton Zürich 8.50 Franken pro Tag, in Form von Migros-Gutscheinen. Diese Migros Gutscheine sind eine reine Schikane. Nothilfebezüger haben meist keine Krankenkassenversicherung, entsprechend schwierig ist es wenn sie krank werden. Mancher einer dieser abgewiesenen Asylbewerber arbeitete vorher jahrelang in der Schweiz, hatte eine Wohnung, kam für sein Leben, für seine Frau und seine Kinder selber auf. Jetzt darf er plötzlich nicht mehr arbeiten, sollte eigentlich ausreisen, was aber in vielen Fällen wegen der Lage in seiner Heimat gar nicht möglich ist. Ein Roma zum Beispiel, der nach Jahren nach dem Kosovo zurück soll, ist dort gelinde gesagt nicht erwünscht. Auch eine Rückkehr nach dem Iran ist unzumutbar. „Unter dem herrschenden Ausschaffungsregime werden Familien brutal auseinandergerissen oder die Unterschrift zur freiwilligen Rückkehr wird oft unter Druck erzwungen“, stellte die Historikerin Karin Jenny im Bulletin „Solidarität sans frontières, Nr. 2, Mai 2011“ fest. Karin Jenny engagiert sich seit einigen Jahren bei augenauf Bern.
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6 Kommentare
· Angst vor Fremden und Flüchtlingen, geschürt von den Medien und der SVP ... | HeinrichFrei | So, 11.12.11 07:11 |
· Flüchtling | jorian | So, 11.12.11 10:03 |
· Und wieder | zombie1969 | Sa, 10.12.11 12:58 |
· Auch ich will ins Bett | kubra | Sa, 10.12.11 05:11 |
· Danke für diesen wichtigen Beitrag | JasonBond | Fr, 09.12.11 17:05 |
· Ein Problem weniger . . .? | Pacino | Sa, 10.12.11 12:58 |
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