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Thema: Schneider-Ammann plant Reise nach Russland

Nicht ganz
Diejenigen "Freunde Russlands", die sich den "Kleinen grünen Männchen" angeschlossen haben, werden auch in der Ostukraine als Spinner gesehen.

Es sind einerseits die Mitglieder der Kommunistischen Partei, die sich schon beinahe zwanghaft unter jeder Leninstatue versammeln und andererseits Menschen, die von der Dauerpropaganda der russischen Staatssender weichgeklopft wurden.

Die Propagandamaschine hat klare Vorgaben aus dem Kreml, was die Leute zu denken haben, nach den Beiträgen.

Das ging soweit, dass Menschen in Kiev auf die Strasse gehen, Photos und Videos machen mussten, um ihren Angehörigen und Freunden im Einzugsgebiet der Propagandasender zu beweisen, dass Kiev nicht brennt und keine marodierenden Banden durch die Strassen ziehen.

In der Ostukraine wollen die Menschen mehrheitlich zwar mehr Selbstständigkeit, aber keinen Anschluss an das grossrussische Reich. Das zeigen auch die spärlichen Erfolge der russischen Geheimdienstler, eine "Autonomiebewegung" zu organisieren und auf die Strasse zu bringen.

In der Krim waren die Verhältnisse nicht ganz so klar, da nach der gewaltsamen Umsiedlung der Tataren ,damals im letzten Jahrhundert, Russen auf der Krim angesiedelt wurden.

Aber auch da war es so, dass in unabhängigen Umfragen die Meinung der Menschen so war dass 40% den Status quo in der Ukraine wünschten und etwa gleich viel für mehr Selbstständigkeit votierten.
Nur ein kleiner Rest war für einen Anschluss.

Der jetztige "Präsident der Krim" erhielt in den letzten unabhängigen Wahlen gerade mal vier Prozent der Stimmen.

Das haben die "Kleinen grünen Männchen" mit Gewalt verändert. Die Abstimmung in der Krim ist für mich irrelevant.
Eine Abstimmung mit 97% Ja Stimmen ist zwar noch nicht ganz das Glanzresultat, dass Abstimmungen in Nordkorea erreichen, aber vielleicht schafft man das ja auch noch.

Das Muster, das in der Krim angewandt wurde, wird nun wieder eingesetzt.
Organisierte Bewaffnete übernehmen Schaltstellen der Staatsmacht und geben dem Kreml einen Vorwand, in den Krieg zu ziehen und anzugreifen.

Darin sehe ich die Gefahr für die Einheit des Staates Ukraine. EIn Grossteil der Menschen in der Ukraine sind lieber nicht nur auf Russland beschränkt, sondern mögen ihre Freiheiten, die sie in Russland aufgeben müssten. Das hat mit der gesprochenen Sprache oder Ethnie nichts zu tun.

Vereinfacht kann man sagen, dass der jetzige Kreml wirklich glaubt, dass eine Sovietunion unter Herrschaft Russlands wieder herzustellen ist.
Putin sieht das als sein Lebenswerk und es ist ihm scheissegal, wieviele Menschen dafür ihr Leben geben müssen.

Auf der Krim haben sich die ukrainischen Soldaten zurückgehalten. Das ist bisher auch im Osten der Ukraine so. Das auch zwangsläufig deshalb, weil die Armee nicht mal Sprit hatte, um die Tanks der Panzer und Lastwagen zu füllen.
Das wird sich aber in absehbarer Zeit ändern.

Putin steht unter Zeitdruck. Einerseits wächst die Abwehr in der Ukraine, andererseits fällt nach der Wahl am 25. Mai seine Argumentation einer "unrechtmässigen Regierung" in Kiev in sich zusammen.

Die Frage, wieso sich ein Nachbarland so intensiv in die Innenpolitik der Ukraine mischt und glaubt, ein Recht zu haben, Ultimaten zu stellen, ist noch offen.
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Die Redaktion wird sich den Kommentar ansehen und entscheiden, wie damit zu verfahren ist.


7 Kommentare
· Volksabstimmungen.
· Friendy Takeover
· Nicht ganz
· Ihre Sicht.
· Die Krim
· Vielleicht will er
· Falsche Person
Mitreden
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