Bereits 1 Million Haushalte ohne Swisscom erreichbar

publiziert: Dienstag, 27. Nov 2007 / 10:50 Uhr

Bern - Trotz des juristischen Grabenkriegs kommt die Entbündelung der letzten Meile der Swisscom von der Telefonzentrale zum Hausanschluss technisch voran. Die Konkurrenten können in 100 Telefonzentralen eigene Anlagen einrichten. 1 Mio. Haushalte sind erreichbar.

Beklagt werde mittlerweile alles, sagte ComCom-Sprecher Bär.
Beklagt werde mittlerweile alles, sagte ComCom-Sprecher Bär.
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Bislang habe die Swisscom mit 20 der rund 30 Konkurrenten, die das Swisscom-Netz nutzen, Verträge zur Entbündelung der Telefonzentralen unterzeichnet, teilte der grösste Schweizer Telekomkonzern mit.

In rund 100 Telefonzentralen könnten die Wettbewerber eigene Anlagen installieren, um ihren Kunden eigene, von der Swisscom unabhängige Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können. Die erste Telefonzentrale wurde im Juli entbündelt. Insgesamt hat die Swisscom rund 1400 Telefonzentralen.

Noch nicht angeschlossen

Von den rund entbündelten 100 Telefonzentralen seien 1 Million Anschlüsse erreichbar. Das bedeutet aber nicht, dass die Swisscom-Konkurrenten bereits 1 Million Haushalte angeschlossen haben.

Rund zwei Drittel der Standorte in den Telefonzentralen seien in den grossen Zentren Zürich, Basel, Genf und Lausanne. Die übrigen verteilten sich auf 12 weitere Städte, vor allem Luzern, Bern, Biel und Bellinzona.

Konkurrenten reichen Klage ein

Allerdings sind die Konkurrenten mit den Bedingungen der Entbündelung nicht einverstanden und haben reihenweise Klagen gegen die Swisscom bei der Eidg. Kommunikationskommission (ComCom) eingereicht. Unterdessen sind dort 8 Klagen im Zusammenhang mit der Entbündelung hängig, wie ComCom-Sekretär Peter Bär auf Anfrage sagte.

Beklagt werde mittlerweile alles, sagte Bär. Das reiche vom Preis für einen Teilnehmeranschluss bis zur Miete der Kabelschächte. Die ComCom werde nun die Verfahren so schnell wie möglich vorantreiben. Erste Entscheide seien im zweiten Quartal 2008 zu erwarten.

(ht/sda)

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