FARC-Geisel Rojas trifft Sohn - Rebellen schlagen wieder zu

publiziert: Montag, 14. Jan 2008 / 07:40 Uhr

Bogotá - Die von der kolumbianischen FARC-Guerilla freigelassene Clara Rojas und ihr drei Jahre alter Sohn Emmanuel sind wieder vereint. Die staatliche Fürsorge habe Rojas den Buben übergeben und ihr das Sorgerecht übertragen, teilte die Behörde mit.

Die von der kolumbianischen FARC-Guerilla freigelassene Clara Rojas.
Die von der kolumbianischen FARC-Guerilla freigelassene Clara Rojas.
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Der während einer Beziehung mit einem Rebellen der linksgerichteten FARC gezeugte Knabe war Rojas acht Monate nach der Geburt von ihren Entführern weggenommen worden. Inzwischen ist Emmanuel, der seit 2005 in staatlicher Obhut aufwuchs, drei Jahre und neun Monate alt.

Vor ihrem Abflug aus der venezolanischen Hauptstadt Caracas, wo sie die Tage nach ihrer Freilassung verbracht hatte, sagte Rojas, sie sei sehr aufgeregt angesichts des Wiedersehens. Rojas kann ihren Sohn nicht sofort zu sich nehmen. Das Kind brauche eine Phase der Vorbereitung, sagte Forero.

Rojas war vor sechs Jahren, im Februar 2002, zusammen mit der Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt verschleppt worden. Die am Donnerstag zusammen mit Rojas freigelassene Geisel Consuelo González geriet bereits im September 2001 in die Gewalt der Rebellen.

Touristen verschleppt

Wenige Tage nach der Freilassung von zwei Geiseln hat die FARC-Guerilla mehrere kolumbianische Touristen verschleppt. Nach Armeeangaben raubten die Rebellen im westlichen Departamento Choco 19 Menschen aus und nahmen sechs von ihnen als Geiseln.

Bei den in der Ortschaft Nuqui Entführten handelt es sich demnach um zwei Lehrer, eine Biologin, einen Studenten und zwei Geschäftsleute. Die Reisegruppe sei mit einem Boot unterwegs gewesen, als die Guerilla sie überfallen habe.

(smw/sda)

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