Gilani vereidigt - Bush gibt Hilfe frei

publiziert: Mittwoch, 26. Mrz 2008 / 09:10 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 26. Mrz 2008 / 09:26 Uhr

Washington - Wenige Stunden nach der Vereidigung des neuen pakistanischen Regierungschefs Yousuf Raza Gilani hat US-Präsident George W. Bush weitere Finanzhilfen für Pakistan freigegeben. Wie das Weisse Haus mitteilte, verwies Bush in einem Schreiben an das US-Aussenministerium auf Ausnahmeregelungen, die eine solche Hilfe ermöglichen.

Gilani war von der PPP aufgestellt worden.
Gilani war von der PPP aufgestellt worden.
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Präsidentensprecher Gordon Johndroe wies darauf hin, dass Pakistan ein «entscheidender Verbündeter im Anti-Terror-Krieg» sei. Die US-Regierung beantragte beim Parlament für das laufende Jahr rund 300 Millionen Dollar für die Zusammenarbeit mit Pakistan.

Der pakistanische Präsident Pervez Musharraf kam 1999 durch einen Putsch an die Macht. Die US-Bestimmungen sehen in einem solchen Fall grundsätzlich vor, dass Finanzhilfen nicht gewährt werden sollen. Allerdings hat Bush seit 2003 in jedem Jahr eine Ausnahmegenehmigung erteilt.

Sharif trifft Negroponte

Einer der wichtigsten Verbündeten Gilanis, der frühere pakistanische Ministerpräsident Nawaz Sharif, war am Dienstag in Islamabad mit US-Vizeaussenminister John Negroponte und dem Südasien-Beauftragten Richard Boucher zusammengetroffen. Bush telefonierte mit Gilani und sicherte ihm den Willen zu einer Fortsetzung der Zusammenarbeit der vergangenen Jahre zu.

Musharraf hatte Gilani am Dienstag als neuen Regierungschef vereidigt. Gilani war von der Pakistanischen Volkspartei (PPP) der am 27. Dezember ermordeten Oppositionsführerin Benazir Bhutto aufgestellt worden. Die PPP war bei der Wahl am 18. Februar als stärkste Kraft ins Parlament eingezogen.

(ht/sda)

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