Gefahr für Mensch und Umwelt

Bevölkerung fürchtet Atomkraftwerke nach wie vor

publiziert: Dienstag, 26. Jan 2016 / 12:07 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 26. Jan 2016 / 13:15 Uhr
40 Prozent der Bevölkerung stuft Atomkraftwerke als sehr gefährlich ein.
40 Prozent der Bevölkerung stuft Atomkraftwerke als sehr gefährlich ein.

Neuenburg - AKWs werden von der Bevölkerung nach wie vor als grösste Gefahr für Mensch und Umwelt wahrgenommen, wenn auch in geringerem Mass als kurz nach Fukushima. Mit der eigenen Umwelt sind Schweizerinnen und Schweiz aber hoch zufrieden.

3 Meldungen im Zusammenhang
Hatten anderthalb Monate nach der Atomkatastrophe von 2011 noch 47 Prozent der Bevölkerung Kernkraftwerke als sehr gefährlich erachtet, so waren es 2015 noch 40 Prozent. Etwas weniger Vorbehalte äusserten namentlich die Männer, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt.

Mit 36 Prozent am zweithäufigsten als sehr gefährlich für Mensch und Umwelt genannt wurde der Artenverlust in der Tier- und Pflanzenwelt. An dritter und vierter Stelle der Bedrohungen folgen der globale Temperaturanstieg aufgrund des Klimawandels und die Gentechnik zur Herstellung von Lebensmitteln.

Gute Noten für Umweltqualität des Wohnortes

Schweizweit beurteilten in der Erhebung vom vergangenen Frühling 39 Prozent der Befragten die Umweltbelastung als sehr grosses oder eher grosses Problem für die Schweiz. In der Romandie, im Tessin und bei den Frauen waren es jeweils sogar fast die Hälfte.

Trotzdem stuften 95 Prozent der Bevölkerung die Umweltqualität in der Wohnumgebung als sehr gut oder eher gut ein. Fast ebenso viele (92 Prozent) gaben auch der Umweltqualität in der Schweiz gute Noten. Diese Einschätzungen haben sich seit 2011 kaum verändert. Die globale Umweltsituation dagegen beurteilten 2015 nur noch 20 Prozent positiv (2011: 23 Prozent).

Mehr Achtsamkeit beim Stromverbrauch

Am ehesten stossen sich Schweizerinnen und Schweizer an Lärm und schmutziger Luft. Durch Verkehrslärm am Wohnort fühlte sich 2015 gemäss BFS jede vierte Person sehr oder eher gestört, durch Luftverschmutzung jede fünfte. Beim Umweltverhalten fällt auf, dass die Bevölkerung 2015 beim Kauf von Elektrogeräten häufiger auf den Stromverbrauch achtete als vier Jahre zuvor.

(arc/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese wetter.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
An der Online-Umfrage haben 20'224 Menschen teilgenommen. (Symbolbild)
Bern - Die Zufriedenheit mit der Schweizer Politik ist gesunken. In einer Online-Umfrage von Vimentis gaben 53 Prozent an, mit der Politik «eher unzufrieden» oder «unzufrieden» zu ... mehr lesen
Hamburg - Atomkraftwerke abschalten ist einfach, das Abwracken weniger. ... mehr lesen
«Mit dem Abschalten von Kernkraftwerken fängt die Arbeit erst an»
In der Vergangenheit war es üblich, defekte Geräte zu reparieren, anstatt sie zu ersetzen.
In der Vergangenheit war es üblich, defekte Geräte ...
Publinews In einer Welt, in der die Wegwerfkultur immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es an der Zeit, ein Umdenken zu fordern. Reparieren statt wegwerfen - diese einfache Idee birgt nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch einen tieferen Wert für unsere Gesellschaft. Indem wir defekte Gegenstände wiederherstellen und wertschätzen, können wir nicht nur Ressourcen sparen, sondern auch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und handwerkliches Können fördern. mehr lesen  
Import Migration und Artenschutz im Fokus  Das Schweizerische Zollmuseum hat seine Pforten wieder für Besucher geöffnet. In dieser Saison können Gäste zwei ... mehr lesen  
Das Zollmuseum in Cantine di Gandria am Luganersee.
Forscher haben ein neues Konzept zur effizienteren Gewinnung von Wasserstoffenergie vorgestellt, bei dem Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird, ohne das gefährliche Risiko einer Vermischung der ... mehr lesen
Esteban Toledo, Doktorand an der Königlichen Technischen Hochschule (KTH), arbeitet mit dem Prototyp der entkoppelten Wasserspaltung.
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
Philippe Parreno, Membrane, 2024. (Beton, Metall, Plexiglas, LED, Sensoren, Motoren, Mikrophone, Lautsprecher)
Publinews Vom 19.05.2024 - 11.08.2024  Zum ersten Mal in der mehr als 25-jährigen Geschichte der Fondation Beyeler werden das gesamte Museum und der umliegende Park zum Schauplatz einer ... mehr lesen
Übernachtung im Iglu-Dorf Zermatt: Schlafen wie die Eiskönigin und der Eiskönig.
Publinews Einzigartige Übernachtungserlebnisse  Themenhotels bieten eine einzigartige Möglichkeit für Reisende, eine unvergessliche Erfahrung zu machen, die über die ... mehr lesen
Für einen europäischen Roadtrip gibt es einen Reiseplan, der perfekt zu den Wettervorlieben passt.
Publinews Sich auf einen europäischen Roadtrip zu begeben, bietet ein Kaleidoskop an Erfahrungen, Landschaften und ... mehr lesen
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF