Captain-Frage für Köbi Kuhn immer noch offen

Erst am um 3.30 Uhr Schweizer Zeit, zweieinhalb Stunden nach den mit einem Swiss-Linienflug nach Miami gereisten Fans und Journalisten, traf das Team im Mannschaftshotel ein. Dort konnte sich noch verpflegen, wer einen letzten Hunger verspürte.

Nationalcoach Köbi Kuhn strich in der Folge das erste, für halb 10 Uhr vorgesehene Training im Lockhart Stadium von Fort Lauderdale und setzte dafür eine Theorie-Einheit an. Damit entgingen die Spieler auch dem teilweise stürmischen Regen, der am Vormittag über die Küste Floridas hinwegfegte.

Erste Medienkonferenz auf amerikanischem Boden

Die Nachfolge von Johann Vogel als Captain der Schweizer Nationalmannschaft galt dann auch bei der ersten Medienkonferenz auf amerikanischem Boden als noch nicht geregelt. Coach Köbi Kuhn will vorerst weitere Gespräche führen, bis er einen Entscheid trifft. Er erachtet mehrere Kandidaten für das wichtige Amt als geeignet.

Als fähige Kandidaten für die Captain-Nachfolge erachte er jene, die bereits in den Zeitungen genannt worden sind. Kuhn zieht auch in Betracht, vorerst einen Captain nur für die beiden Spiele in Florida zu benennen und dann später eine definitive Lösung anzustreben.

Zu den Genannten gehören neben Alex Frei und Philippe Senderos auch Patrick Müller und Ludovic Magnin. Zwei enge Freunde von Johann Vogel, die sich beide sehr traurig zeigen, dass ihr Copain nicht mehr dabei ist.

(smw/Si)