Über ihren 40. Geburtstag denke sie nicht viel nach, versicherte die Südafrikanerin eine Woche vor dem runden Jubiläum. «Ich bin so froh in meinen Vierzigern und nicht mehr in den Zwanzigern zu sein und mir Sorgen zu machen, ob ich in meine enge Jeans passe oder in einen Club reinkomme», sagte sie im Interview mit «E!Online».

«Es ist einfach nett, in seine Couch verliebt zu sein, Sandwichs zu schmieren und das Leben zu geniessen.» Macht es sich die Single-Mutter mit den Adoptivkindern Jackson (3) und August (neugeboren) an ihrem Geburtstag gemütlich? Eine Anfrage beim Management blieb unbeantwortet.

Plötzlich war Schluss

Die Trennung von Sean Penn brachte Theron zuletzt in die Schlagzeilen. Noch Anfang Mai hatte sie ihn als «die Liebe meines Lebens» bezeichnet. Wenig später liefen sie händchenhaltend in Cannes über den roten Teppich. Dort feierte Theron die Premiere ihres Actionfilms «Mad Max: Fury Road», in dem sie an der Seite von Tom Hardy eine Kriegerin auf Rachefeldzug spielt. Im Juni war plötzlich Schluss. Über die Trennungsgründe wurde offiziell nichts bekannt.

Aus dem Weg gehen können sich Theron und Penn aber nicht. Ende Juli trafen sie in Südafrika aufeinander, um die letzten Szenen für «The Last Face» zu drehen. Penn führt Regie, Theron spielt die weibliche Hauptrolle.

Dramatische Jugend

Hollywood ist schon lange Therons Wahlheimat, doch in Afrika verbrachte sie ihre Kindheit. Als Tochter deutsch-französischer Einwanderer wuchs sie im weissen Arbeitervorort Benoni bei Johannesburg auf. Als sie 15 war, versuchte der alkoholkranke Vater vor ihren Augen, die aus Deutschland stammende Mutter umzubringen. In Notwehr erschoss die Mutter den Vater.

An der Seite von Keanu Reeves fiel die schöne Blonde in der Horror-Parabel «The Devil's Advocate» 1997 erstmals auf. Es folgten unter anderen «The Cider House Rules», die Woody-Allen-Komödie «The Curse of the Jade Scorpion» und der Actionthriller «The Italian Job».

Ihren ersten Oscar hat Theron allerdings einer Rolle zu verdanken, in der sie kaum zu erkennen war. Mit 14 Extra-Kilos, fettigen Haaren und fleckigem Make-up verwandelte sich die damals 28-Jährige in dem Drama «Monster» (2003) in eine männermordende Prostituierte.

 

(bert/sda)