GV der Swiss Football League

publiziert: Freitag, 17. Nov 2006 / 22:04 Uhr

Die Klub-Präsidenten haben an der GV der Swiss Football League in Bern einem neuen Ausländerreglement zugestimmt.

Edmond Isoz, Direktor Swiss Football League.
Edmond Isoz, Direktor Swiss Football League.
Ab der Saison 2007/08 dürfen unbeschränkt viele Nicht-EU-Ausländer auf dem Matchblatt figurieren.

Gleichzeitig dürfen aber in der Axpo Super League weiterhin nur fünf auf dem Rasen sein.

Dass die Ausländerregelung in Zukunft weniger restriktiv ist, war noch vor drei Jahren nicht absehbar gewesen. Damals war beschlossen worden, dass ab der Saison 2006/07 nur noch vier Nicht-EU-Ausländer gleichzeitig eingesetzt werden und zwei weitere auf der Ersatzbank Platz nehmen dürfen. Nach einem Antrag des FC Basel im vergangenen Frühling war dann aber vorerst an der alten Regelung festgehalten worden (5/2).

Ausländer steigern Niveau der Schweizer

Edmond Isoz, Direktor der SFL, begründet die Abkehr von mehr Restriktion mit der Tatsache, dass die Ausländer das Niveau im Schweizer Klub-Fussball steigern würden. Damit seien die einheimischen Nachwuchsspieler einem entsprechend grösseren Konkurrenzkampf ausgesetzt, was sich wiederum auf deren Entwicklung positiv auswirke.

Würde die Zahl von Nicht-EU-Ausländern reduziert, hätten die Klubs weniger Möglichkeiten, diese einzusetzen. «So können wir den Vereinen, die im Europacup spielen, eine Chancengleichheit gegenüber der internationalen Konkurrenz garantieren», erklärte SFL-Präsident Peter Stadelmann. In der Challenge League dürfen weiterhin nur drei Nicht-EU-Ausländer gleichzeitig eingesetzt werden.

Schweizer Nachwuchskräfte fördern

Trotz dieser neuen Ausländerregel sollen die SFL-Klubs an der Ausbildung von eigenen Nachwuchskräften festhalten. Deshalb tritt eine Regel in Kraft, die pro Kader eine maximale Zahl von nicht in der Schweiz ausgebildeten Spielern vorschreibt. Ab der nächsten Saison dürfen nicht mehr als 19 Spieler (15 in der Challenge League) den Status «nicht lokal ausgebildet» haben.

Auf die Saison 2008/09 wird diese Zahl auf 17 (13 in der Challenge League) reduziert. Als «lokal ausgebildet» gilt ein Spieler, wenn er zwischen einem Alter von 15 und 21 Jahren mindestens drei Jahre in der Schweiz als Fussballer lizenziert war.

Auch mit diesem Reglement trägt die SFL den neuen Begebenheiten im Schweizer Fussball Rechnung. Viele Vereine verlieren Schweizer Spieler schon im Juniorenalter. Diese Lücke können sie nun schliessen, indem sie selbst Ausländer ausbilden, die später als «lokal ausgebildet» gelten.

Chancengleichheit mit Europa

In der Ausländerregelung wird den Schweizer Vereinen eine Chancengleichheit mit der europäischen Konkurrenz eingeräumt. Finanziell wird die SFL mit den grossen Ligen nie mithalten können. Auf bescheidenem Niveau aber sieht die Zukunft rosig aus.

Dank der neuen TV- und Marketing-Verträge wird die SFL für die laufende Saison etwa doppelt so viel Geld an die Vereine auszahlen können wie bisher. Rund 9 bis 10 Millionen Franken dürften an die Klubs der SFL (Saison 2005/06: 4,6 Mio Franken) gehen. Zudem partizipiert die Liga mit rund zwei Millionen Franken am Gewinn aus der WM-Teilnahme der Nationalmannschaft; auch diese Summe soll den Klubs zu Gute kommen.

Sicherheit in den Stadien

Auf der Traktandenliste der Versammlung stand auch die Sicherheitsfrage. Die Idee, dass der Verkauf der Tickets in den Gästesektoren durch den Gastklub durchgeführt wird, ist definitiv gescheitert. Doch die Gastklubs sind für die Sicherheit in den Stadien weiterhin mitverantwortlich. «Wir wollen vermehrt Szenenkenner der jeweiligen Klubs einstellen», so Stadelmann.

Nach dem Rücktritt von Thomas Helbling als Leiter Sicherheit sucht die SFL nun einen Nachfolger, der dieses Amt vollamtlich ausübt. Im SFL-Komitee wird Helbling durch Baulmes´ Präsident Fabian Salvi ersetzt. Der Romand wurde einstimmig gewählt.

(von Stefan Wyss, Bern/Si)

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