Kaserne Basel braucht neuen Leiter

Ein Kaserne-Sprecher bestätigte entsprechende Medienberichte. Der aktuelle Vertrag läuft Ende Juni aus, und Bart habe nach intensiver Kompromissuche nun das Handtuch geworfen.

Der Vorstand habe Bart am Montag einen neuen Vertrag vorgelegt, doch damit wäre die Leitung der Kaserne auf zwei Personen aufgeteilt worden, und dies habe Bart nicht akzeptiert. Auf Barts Vorschlag einer separaten Geschäftsführung statt einer integralen Co-Leitung habe der Vorstand nicht mehr eingehen mögen.

Neben diesem Hauptpunkt habe es noch weitere Differenzen gegeben, etwa um Vorgaben zum Theaterfestival Welt in Basel. Dabei hätte Organisatorisches und Programmliches im neuen Subventionsvertrag vorgegeben werden sollen, wogegen sich Bart gewehrt habe.

Der Sprecher betonte, dass Barts Zeit bei der Kaserne auch betriebswirtschaftlich erfolgreich gewesen sei. Er habe nicht nur prominente Leute auf die Bühne bekommen, sondern auch mehr Gäste auf die Ränge. Zudem habe er das Budget samt Fundraising ausgebaut, Szenen vernetzt und den schwierigen Kaserne-Umbau gut begleitet.

Mit Barts Abgang sei die nächste Spielzeit nun sehr unsicher, sagte der Sprecher weiter. Manche Projekte seien gefährdet. Zudem liefen derzeit ja noch die Subventionsverhandlungen mit den beiden Kantonen, und so würden nun wohl wieder die Spargeier über der Kaserne kreisen.

(bsk/sda)