Lüthi in Estoril nur 19.

Für einmal gehörten neben Lüthi zwei weitere Schweizer zum Feld der 125-ccm-Klasse. Der Zürcher Randy Krummenacher verlor beim ersten Qualifying zu seinem insgesamt dritten GP-Wochenende fast drei Sekunden auf die Spitze und klassierte sich im 27. Rang.

Ein ansprechendes, wenn auch nicht überragendes Debüt gelang Dominique Aegerter. Der Oberaargauer, der bei Aprilia den erfolglosen Freiburger Vincent Braillard ersetzte, wurde mit 3,416 Sekunden Rückstand 31. Vergleicht man diesen Rückstand mit jenem von Lüthi bei dessen Debüt 2002 auf dem Sachsenring, so verlor Aegerter eine Sekunde weniger auf die Spitze als sein grosses Vorbild vor vier Jahren.

Die von Motoren-Bauer Mario Illien und Fahrwerks-Hersteller Eskil Suter konstruierte Ilmor X3 mit einem auf 800 ccm reduzierten Hubraum konnte dank einer Wild Card am freien Training der MotoGP-Klasse teilnehmen.

Gegenüber allen anderen Motorrädern, die noch bis Ende Saison bis zu 990 ccm stark sein dürfen, hatte die Schweizer Maschine keine Chance. Als 18. von insgesamt 20 Fahrern blieb McCoy im hinteren Bereich der Rangliste. Der Rückstand auf den Trainingsschnellsten Casey Stoner betrug 3,878 Sekunden.

(ht/Si)