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Frau im Sturm in der Schweiz verletzt
«Niklas» lässt Baum auf Auto fallen
publiziert: Dienstag, 31. Mrz 2015 / 14:07 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 31. Mrz 2015 / 15:37 Uhr
Bern - Heftige Winde am Dienstag über Mitteleuropa haben auch in der Schweiz Probleme bereitet. Im Kanton Zürich wurde eine Frau verletzt. Einige Bergbahnen stellten den Betrieb ein, das Basler Bruderholzquartier war ohne Tram.
In Bubikon im Zürcher Oberland stürzte ein Baum auf das fahrende Auto einer 57-jährigen Frau. Die Lenkerin wurde verletzt und musste ins Spital gebracht werden, wie die Zürcher Kantonspolizei mitteilte.$
Insgesamt gingen bei der Zürcher Kantonspolizei etwa 30 Meldungen wegen «Niklas» ein. Dutzende umgestürzte Bäume und Bauabschrankungen behinderten den Verkehr. Mehrere Autos und ein Anhänger wurden beschädigt. Beziffern liess sich der Schaden am Mittag noch nicht.
Basler Bruderholz ohne Tram
In Basel hängte das Sturmtief «Niklas» das Bruderholz-Quartier vom Tramnetz ab: Äste stürzten am Jakobsberg auf die Fahrleitung, weshalb die Linien 15 und 16 nicht auf den Hügel fahren konnten. Das meldeten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) kurz vor Mittag über den Kurznachrichtendienst Twitter.
Auf dem Flughafen Zürich-Kloten führte «Niklas» bisher nur zu kleineren Verspätungen. Gedulden mussten sich am Vormittag einzig Passagiere von und nach Amsterdam. Ihre Flüge hatten bis zu drei Stunden Verspätung, weil der Sturm in den Niederlanden besonders heftig war.
Das Sturmtief «Niklas» zog am Dienstag von Schottland zum europäischen Festland und sorgte in weiten Teilen Mitteleuropas für stürmische Winde. Bereits am Morgen wurden starke Böen gemessen. Am Nachmittag sollte es noch kräftiger blasen.
Kräftige Böen am Nachmittag erwartet
Auf dem Crap Masegn im Kanton Graubünden blies der Wind mit 164 Stundenkilometern, wie Meteonews mitteilte. Auf dem Säntis fegte der Sturm mit 157 km/h.
Auch im Flachland blies es heftig. Bis zum Vormittag wurden nach Angaben von MeteoSchweiz im Mittelland Böen zwischen 70 und 90 Stundenkilometern registriert. Der höchste Wert von 120 km/h wurde bei Steckborn TG am Bodensee gemessen. Die stärksten Böen erwarten Meteorologen am Nachmittag.
Deutsche Bahn stark betroffen
Die Deutsche Bahn hat den Nahverkehr im Bundesland Nordrhein-Westfalen wegen des Sturmtiefs «Niklas» komplett eingestellt. Seit etwa 11.00 Uhr fahre kein Zug mehr, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Fernverkehr gebe es landesweit massive Störungen.
Der Sturm mit orkanartigen Böen erreichte am Morgen die Nordseeküste und Westdeutschland und wird laut Deutschem Wetterdienst (DWD) über weite Teile Deutschlands weiter nach Polen ziehen. In den Niederlande führte der Sturm zu erheblichen Behinderungen im Flug- und Schiffsverkehr.
Mit Spitzenböen von rund 150 Kilometern pro Stunde wurde «Niklas» zum Orkan. Es sei einer der stärksten Stürme der vergangenen Jahre, sagte DWD-Meteorologe Lars Kirchhübel.
Sein Sturm- und Orkanfeld wird nach Erwartungen der Meteorologen im Lauf des Tages weite Teile Deutschlands erfassen. Der DWD gab Unwetterwarnungen für grosse Teile des Landes heraus.
Insgesamt gingen bei der Zürcher Kantonspolizei etwa 30 Meldungen wegen «Niklas» ein. Dutzende umgestürzte Bäume und Bauabschrankungen behinderten den Verkehr. Mehrere Autos und ein Anhänger wurden beschädigt. Beziffern liess sich der Schaden am Mittag noch nicht.
Basler Bruderholz ohne Tram
In Basel hängte das Sturmtief «Niklas» das Bruderholz-Quartier vom Tramnetz ab: Äste stürzten am Jakobsberg auf die Fahrleitung, weshalb die Linien 15 und 16 nicht auf den Hügel fahren konnten. Das meldeten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) kurz vor Mittag über den Kurznachrichtendienst Twitter.
Auf dem Flughafen Zürich-Kloten führte «Niklas» bisher nur zu kleineren Verspätungen. Gedulden mussten sich am Vormittag einzig Passagiere von und nach Amsterdam. Ihre Flüge hatten bis zu drei Stunden Verspätung, weil der Sturm in den Niederlanden besonders heftig war.
Das Sturmtief «Niklas» zog am Dienstag von Schottland zum europäischen Festland und sorgte in weiten Teilen Mitteleuropas für stürmische Winde. Bereits am Morgen wurden starke Böen gemessen. Am Nachmittag sollte es noch kräftiger blasen.
Kräftige Böen am Nachmittag erwartet
Auf dem Crap Masegn im Kanton Graubünden blies der Wind mit 164 Stundenkilometern, wie Meteonews mitteilte. Auf dem Säntis fegte der Sturm mit 157 km/h.
Auch im Flachland blies es heftig. Bis zum Vormittag wurden nach Angaben von MeteoSchweiz im Mittelland Böen zwischen 70 und 90 Stundenkilometern registriert. Der höchste Wert von 120 km/h wurde bei Steckborn TG am Bodensee gemessen. Die stärksten Böen erwarten Meteorologen am Nachmittag.
Deutsche Bahn stark betroffen
Die Deutsche Bahn hat den Nahverkehr im Bundesland Nordrhein-Westfalen wegen des Sturmtiefs «Niklas» komplett eingestellt. Seit etwa 11.00 Uhr fahre kein Zug mehr, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im Fernverkehr gebe es landesweit massive Störungen.
Der Sturm mit orkanartigen Böen erreichte am Morgen die Nordseeküste und Westdeutschland und wird laut Deutschem Wetterdienst (DWD) über weite Teile Deutschlands weiter nach Polen ziehen. In den Niederlande führte der Sturm zu erheblichen Behinderungen im Flug- und Schiffsverkehr.
Mit Spitzenböen von rund 150 Kilometern pro Stunde wurde «Niklas» zum Orkan. Es sei einer der stärksten Stürme der vergangenen Jahre, sagte DWD-Meteorologe Lars Kirchhübel.
Sein Sturm- und Orkanfeld wird nach Erwartungen der Meteorologen im Lauf des Tages weite Teile Deutschlands erfassen. Der DWD gab Unwetterwarnungen für grosse Teile des Landes heraus.
(nir/sda)
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