Schneefälle verursachen kein Chaos auf Schweizer Strassen

publiziert: Dienstag, 17. Feb 2009 / 12:05 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 17. Feb 2009 / 12:28 Uhr

Bern - Schneefälle haben im morgendlichen Berufsverkehr zwar mehrere Dutzend Unfälle verursacht, vereinzelt mit Verletzten. Das grosse Chaos blieb aber aus, auch wenn es im Flugverkehr und im öffentlichen Verkehr Verzögerungen gab.

Viele Autofahrerinnen und -fahrer hatten sich den Wetterverhältnissen angepasst.
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Aufkeimende Frühlingsgefühle erhielten am Morgen nördlich der Alpen einen neuen Dämpfer. Vielerorts bot sich dem Blick aus dem Fenster ein weiteres Mal eine Winterlandschaft.

Im Flachland schneite es vor allem in Gebieten über 400 M.ü.M.; die Schneedecke erreichte bald einmal mehrere Zentimeter. In tieferen Lagen wie etwa in Basel ging der Schnee in den Morgenstunden in Regen über, wie MeteoSchweiz mitteilte.

Viel Schnee in den Bergen

Intensiv schneite es auch in den Bergen, wo erhebliche Lawinengefahr herrscht. Skitouren seien heikel, teilte das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos mit.

Viele Autofahrerinnen und -fahrer hätten sich den Wetterverhältnissen offensichtlich angepasst oder das Auto gleich zuhause gelassen, sagte eine Sprecherin der Kantonspolizei Zürich. Auch in der Stadt Zürich lief laut Polizei alles «besser als erwartet».

Kaum Personenschäden

Trotzdem krachte es noch hier und da, doch hielt sich der Personenschaden in Grenzen. Im Kanton Zürich wurde eine Person am Kopf leicht verletzt. Im Kanton Bern wurden bei drei von insgesamt gegen 30 Unfällen Personen verletzt.

Aus dem Kanton Aargau wurden bis Mittag 25 Unfälle mit einer verletzten Person gemeldet, aus dem Solothurnischen 17 Unfälle ohne Verletzte. Auch in der Westschweiz wurden trotz mehrerer Verkehrsunfälle mit Blechschaden keine grösseren Probleme registriert.

Kaum Behinderung auf dem Flughafen Zürich

Am Flughafen Zürich kam es ebenfalls nur zu leichten Behinderungen, wie eine Unique-Sprecherin sagte. Die Maschinen landeten mit durchschnittlich 20 Minuten Verspätung. Die Abflüge verzögerten sich im Schnitt um 15 Minuten, da die Tragflächen der Flugzeuge zuerst mit Enteiserflüssigkeit besprüht werden mussten.

Für die Nacht auf Mittwoch sagen die Wetterfrösche nachlassende Niederschläge, dafür zunehmende Glättegefahr voraus.

(fest/sda)

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