Unterwasser feiert seinen Gold-Simi

Die Bevölkerung von Unterwasser und die Schülerinnen und Schüler verfolgten das Skispringen auf Grossleinwänden. Die Emotionen gingen hoch, die Nerven lagen während des Sprung-Krimis blank.

Der Saal in Unterwasser und die überfüllte Aula der Kanti Wattwil wurden vollends zu Hexenkesseln, als Simon Ammann beim zweiten Sprung 133 Meter weit flog.

Die Zuschaeur brachen in Begeisterungsstürme aus, als klar war, dass «Simi» die zweite Goldmedaille gewonnen hatte. In Unterwasser kam es am Abend zu einer spontanen Siegesfeier: Das ganze Dorf feierte mit.

Am 24. Februar kehrt der Doppel-Goldmedailliengewinner aus Salt Lake City ins Toggenburg zurück. Dann steigt in Unterwasser für den Bauernsohn ein grosses Fest. Der Toggenburger Tourismusort Unterwasser steht bereits seit der ersten Goldmedaille von Simon Amman im Rampenlicht. Der Hof von Simon Ammans Eltern wird von Medienleuten regelrecht belagert.

Die Bevölkerung in Unterwasser/Alt St. Johann nimmt den Rummel und die Ehrungen mit Begeisterung hin. Der Wirbel sei willkommene Publicity für das Skigebiet im Toggenburg, hiess es.

(kil/sda)