Alonso im Regen überlegen

publiziert: Samstag, 30. Sep 2006 / 10:13 Uhr

Fernando Alonso hat sich für den Grand Prix von China die Pole- Postion gesichert und sich für Sonntag gute Vorraussetzungen geschaffen.

Alonso zeigte seine Überlegenheit.
Alonso zeigte seine Überlegenheit.
Für das Rennen vom Sonntag und mit Blick auf den drittletzten Teil im WM-Duell mit Michael Schumacher, der Sechster wurde, hat sich Alonso eine sehr gute Basis gelegt.

Alonso zählte auf der nassen Strecke zu den Profiteuren der überlegenen Michelin-Reifen und bescherte Renault die ingesamt 50. Pole-Position. Giancarlo Fisichella sorgte als Zweitschnellster dafür, dass nach den Grands Prix von Spanien und Kanada zum dritten Mal in diesem Jahr die erste Startreihe von Renault monopolisiert wird. Alonso und Fisichella hatten gleichwohl eine Schrecksekunde zu überstehen. Zu Beginn des zweiten Qualifikations-Teils drehten sich beide von der Strecke, vermochten aber mit unbeschädigten Autos auf die Piste zurückzukehren.

Französische Reifen vorne

Wie stark die Verhältnisse den Michelin-Kunden in die Hände spielten, zeigt das Klassement; in den ersten zehn, die im letzten Teil des Qualifyings die Pole-Position unter sich ausmachten, waren mit Ausnahme von Michael Schumacher lediglich Fahrer zu finden, deren Autos mit den französischen Reifen ausgerüstet sind.

BMW-Sauber, das ebenfalls zu den Michelin-Partnern zählt, brachte zum sechsten Mal beide Fahrer in die Endausmarchung. Zuvor war dies schon in Australien, England, in den USA, in der Türkei und zuletzt in Italien der Fall gewesen. Das teaminterne Duell entschied der achtplatzierte Nick Heidfeld gegen Robert Kubica, der Startplatz neun einnehmen wird, mit vier Zehnteln Vorsprung für sich.

Schumacher stark unterwegs

Michael Schumacher demonstrierte trotz aller Nachteile seine Stärke im Regen. Ohne seine aussergewöhnlichen Steuerkünste wäre der sechste Platz nie und nimmer möglich gewesen. Wie stark der Deutsche unterwegs war, zeigt der Vergleich mit den Fahrern von McLaren- Mercedes. Kimi Räikkönen, sein Nachfolger bei Ferrari, war lediglich zwei Hundertstel schneller, Pedro de la Rosa musste sich um einen Zehntel geschlagen geben.

Das Regenwetter, das Michael Schumacher zum Nachteil gereichte, ist das bislang letzte Glied in der Kette von unglücklichen Umständen für den siebenfachen Weltmeister in Schanghai. Bei der Premiere 2004 war er nach einem Motorwechsel aus der Boxengasse zum Rennen gestartet und hatte sich mit Platz 12 begnügen müssen. Im vergangenen Jahr fuhr er abermals aus der Box los, nachdem er in der Aufwärmrunde mit dem Holländer Christijan Albers kollidiert war. Im Ersatzauto drehte er sich von der Strecke und musste den Ferrari im Kiesbeet stehen lassen.

Die Startaufstellung:
1 Fernando Alonso (Sp), Renault. 2 Giancarlo Fisichella (It), Renault. 3 Rubens Barrichello (Br), Honda. 4 Jenson Button (Gb), Honda. 5 Kimi Räikkönen (Fi), McLaren-Mercedes. 6 Michael Schumacher (De), Ferrari. 7 Pedro de la Rosa (Sp), McLaren- Mercedes. 8 Nick Heidfeld (De), BMW-Sauber. 9 Robert Kubica (Pol), BMW-Sauber. 10 Robert Doornbos (Ho), Red Bull-Ferrari. 11 Scott Speed (USA), Toro Rosso-Cosworth. 12 David Coulthard (Gb), Red Bull- Ferrari. 13 Vitantonio Liuzzi (It), Toro Rosso-Cosworth. 14 Mark Webber (Au), Williams-Cosworth. 15 Nico Rosberg (Fi/De), Williams- Cosworth. 16 Ralf Schumacher (De), Toyota. 17 Jarno Trulli (It), Toyota. 18 Christijan Albers (Ho), Midland-Toyota. 19 Tiago Monteiro (Por), Midland-Toyota. 20 Sakon Yamamoto (Jap), Super Aguri-Honda. 21* Felipe Massa (Br), Ferrari. 22* Takuma Sato (Jap), Super Aguri- Honda. -- * = Nach Motorwechsel zurückversetzt.

(ht/Si)

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