Bank des Liechtensteiner Fürstenhauses auf Erfolgskurs

Der Gruppengewinn stieg um 29,1 Prozent auf 144,6 Mio. Franken. Der Expansionskurs sei letztes Jahr zielstrebig weiterverfolgt worden und werde 2006 beibehalten, sagte Prinz Max von und zu Liechtenstein an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich. Der Prinz hatte die operative Leitung der LGT Ende April übernommen.

Die Erträge kletterten um 12,4 Prozent auf 594,5 Mio. Franken. 469,7 Mio. Fr. davon (+15,8 Prozent) stammen aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Der Betriebsaufwand wuchs um 11,9 Prozent auf 411,6 Mio. Franken. Die Gruppe beschäftigte letztes Jahr 1356 Angestellte, 78 mehr als im Vorjahr.

Die konsolidierten Eigenmittel vor Ausschüttung von 100 Mio. Fr. an die Fürst von Liechtenstein-Stiftung erhöhten sich um 126,8 Prozent auf 533 Mio. Franken. Nach Ausschüttung des Stiftungsanteils beliefen sich die eigenen Mittel der Bank per Ende 2005 auf 2,6 Mrd. Franken.

Mehr verwaltete Vermögen

Die betreuten Vermögenswerte nahmen insgesamt um 21,4 Prozent auf 76,7 Mrd. Fr, zu. 5,7 Mrd. Franken davon entfielen auf Neugelder, was einer Steigerung von 9,3 Prozent entspricht.

Ein starkes Wachstum verzeichnete das Geldinstitut nach eigenen Angaben in Liechtenstein und der Schweiz. In Deutschland ist die LGT nach Eröffnung einer Niederlassung im Februar in Mannheim nun an sieben Standorten vertreten.

Mit der Geschäftsentwicklung zufrieden ist die Bank auch in Asien, wo sie in Hongkong, Singapur und Tokio geschäftet. Intensiv bearbeiten will die LGT in Zukunft die Wachstumsmärkte in Zentral- und Osteuropa.

(ht/sda)