Clijsters zu stark für Martina Hingis

In Australien hatte sich Martina Hingis Kim Clijsters erst nach drei Sätzen geschlagen geben müssen, doch diesmal war die Belgierin die klar bessere Spielerin auf dem Platz.

Clijsters, die in zwei Tagen ihren 23. Geburtstag feiert, hätte es schon im ersten Durchgang in der Hand gehabt, für klarere Verhältnisse zu sorgen. Sie führte bereits 5:2 und hatte einen ersten Satzball, als ihr die Kontrolle über das Spiel zu entgleiten schien.

Martina Hingis nutzte dies zu drei Spielgewinnen in Folge und rettete sich schliesslich ins Tiebreak.

Verlorener Glaube

Mit der verlorenen Kurzentscheidung schien der Ostschweizerin auch der Glaube an eine Wende abhanden gekommen zu sein. Der zweite Satz, in dem Martina Hingis nur noch einmal ihren Service durchbrachte, dauerte lediglich 22 Minuten.

Nach einer Stunde und 16 Minuten war Martina Hingis´ Traum geplatzt, nach ihrem Triumph in Rom auch im wichtigsten Sandplatzturnier des Jahres weiter für Furore sorgen zu können.

Belgisches Halbfinal

Kim Clijsters bekommt es am Donnerstag im Halbfinal mit Landsfrau und Titelverteidigerin Justine Henin Hardenne zu tun, die die Deutsche Anna-Lena Grönefeld klar in zwei Sätzen bezwang.

Im direkten Vergleich führt Clijsters mit 10:7 Siegen, doch die wichtigsten Partien hat sie allesamt verloren. In den Final des French Open 2003, des US Open 2003 und des Australian Open 2004 zog sie jeweils den Kürzeren.

Zweite Finalistin

Die zweite Finalistin ermitteln die erst 17-jährige Tschechin Nicole Vaidisova und Swetlana Kusnezowa. Vaidisova setzte sich nach ihrem Sieg gegen die Lokalmatadorin Amélie Mauresmo auch gegen Venus Williams in drei Sätzen durch.

Kusnezowa entschied das russische Duell gegen Dinara Safina in zwei Durchgängen für sich, nachdem sie im ersten Satz bereits 1:5 zurückgelegen hatte.

(bert/Si)