Davenport im Finale

Im Final trifft Davenport am Samstag auf ihre Landsfrau Venus Williams. Die Partie musste am Donnerstagabend wegen Regens im dritten Satz beim Stande von 5:3 (0:15) für Davenport unterbrochen werden. In der Fortsetzung am Freitagmittag ging es sehr schnell.

Mauresmo brachte ihren Aufschlag zwar noch durch, doch dann servierte Davenport das Spiel zu Null zu Ende. Nach drei Minuten 42 Sekunden und sieben Ballwechseln war das Tageswerk vollendet. Die Basis hatte die Weltnummer 1 am Tag zuvor kurz vor dem Unterbruch gelegt, als ihr im siebten Game des finalen Set das Break zum 4:3 gelungen war.

Mauresmo muss weiter warten

Während Davenport dank der Final-Qualifikation ihren Vorsprung im Ranking auf jedenfall ausbauen wird (die Verfolgerinnen Maria Scharapowa, Mauresmo und Serena Williams konnten in Wimbledon keine Punkte gewinnen), geht für Publikumsliebling Mauresmo (WTA 3) das Warten auf den ganz grossen Coup weiter.

Auch bei der 30. Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier schaffte die 26-jährige Wahl-Genferin den ersten Major-Titel nicht. Mauresmo hätte die Partie am Donnerstag vor dem grossen Regen für sich entscheiden müssen. Im zweiten Satz konnte sie aber zweimal einen Breakvorsprung nicht verwalten und verlor das Tiebreak dann deutlich.

Advantage Davenport

Im Final kommt es nun zu einem "Evergreen" der WTA-Tour. Schon 26mal haben sich Davenport und Williams (WTA 16) duelliert. Das erste Mal vor über acht Jahren in Indian Wells. Damals hatte die nicht ganz 17-jährige Williams als Weltnummer 211 die Top-Ten-Spielerin Davenport an den Rand einer Niederlage gebracht und erst im Tiebreak des dritten Satzes verloren.

Derzeit führt Davenport im Head-to-Head 14:12. In Wimbledon allerdings hat bisher immer Williams gesiegt (2000, 2001 und 2003) - vor fünf Jahren im Final in zwei Sätzen.

(rp/Si)