ETH-Forschungstag im Zeichen der Nachhaltigkeit

publiziert: Dienstag, 15. Apr 2008 / 21:40 Uhr

Lausanne - Die ETH Lausanne hat den Forschungstag 2008 dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet. Sie verlieh Al Gore die Ehrendoktorwürde. Zu den Gratulanten gehörte auch Bundespräsident Pascal Couchepin.

Al Gore war der gefeierte Star des Forschungstages.
Al Gore war der gefeierte Star des Forschungstages.
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Der frühere US-Vize-Präsident Gore war der gefeierte Star des Forschungstages. Vor 1500 Angehörigen der ETH und Gästen übergab ETH-Präsident Patrick Aebischer den Ehrendoktortitel. Die ETH begründete die Auszeichnung mit Gores Engagement für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft.

«Die Klimakrise ist eine moralische und geistige Herausforderung für die gesamte Menschheit. Sie ist zudem die beste Gelegenheit weltweit das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen», sagte Gore gemäss einem Communiqué der Hochschule.

Gore, der unter Ausschluss der Medien sprach, hatte letztes Jahr wegen seines Engagements in Sachen Klimawandel und Umweltschutz den Friedensnobelpreis erhalten.

Beste Energie sei eingesparte Energie

Zu Gores Gratulanten gehörte auch Bundespräsident Pascal Couchepin. Gore habe es verstanden, viele Zeitgenossen für die Umweltfragen zu interessieren, lobte der Bundesrat. In einem persönlichen Gespräch hätten sie sich kurz über Umweltfragen unterhalten, sagte Couchepins Sprecher Jean-Marc Crevoisier.

In seiner Rede zum Forschungstag ging Couchepin auf die Umwelt- und speziell die Energiepolitik der Schweiz ein. Die beste Energie sei die eingesparte Energie, erklärte er gemäss Redetext. Hier wolle der Bund wie angekündigt mit verschiedenen Massnahmen vorwärts machen.

Hoffnung setzt Couchepin in alternative Energien. Diese müssten «unterstützt, entwickelt und ausgetestet» werden. Doch könnten sie die absehbaren Versorgungslücken nicht schliessen und überzeugten auch mit ihrer Ökobilanz nicht restlos, warnte er.

Lehrstuhl «LODH für künftige Generationen»

Ebenfalls im Zeichen der Nachhaltigkeit steht die Ankündigung der ETH, den Lehrstuhl «LODH für künftige Generationen» zu gründen. Die Abkürzung LODH steht dabei für die Privatbank Lombard Odier Darier Hentsch & Cie., welche den Lehrstuhl für die nächsten acht Jahre mit 2,5 Millionen Franken finanziert.

(smw/sda)

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