Federer im Final gegen Ljubicic

Den Erfolg über Ancic verdankt der Weltranglisten-Leader einem Break zum 6:5 im ersten Satz und einem weiteren Service-Durchruch im zweiten Durchgang zum 2:1. Federer besass im ersten Durchgang schon beim Stand von 3:3 zwei Breakbälle.

Der 195 cm grosse und damit seinen Gegner um 13 cm überragende Ancic wehrte diese nicht zuletzt dank seiner Aufschlagstärke ab. Im zweiten Satz durchbrach Federer den Aufschlag des Kroaten, der in der Weltrangliste auf Platz 31 liegt, schon im dritten Game und danach nochmals im letzten.

4:3 Siege für Federer

Ancic ist der letzte Spieler, der Federer in Wimbledon besiegt hatte. Das Ergebnis lautete damals 6:3, 7:6, 6:3. In den Jahren 2003 und 2004 gewann der Schweizer das Grand-Slam-Turnier. Am Samstag standen sich Federer und Ancic erst zum zweiten Mal gegenüber.

Im Final bekommt es Federer mit Ivan Ljubicic, einem Landsmann von Ancic, zu tun. Die Nummer 19 der Welt hatte am Samstagnachmittag den Schweden Thomas Johansson mit 7:6 (Tie-break 7:4) und 7:5 ausgeschaltet. Ljubicic ist wird demnächst 26 Jahre alt und ist somit gut zwei Jahre älter als Federer.

Die Head-to-Head-Bilanz lautet auf 4:3 Siege für Federer. Zwei seiner Niederlagen kamen 2001 in Gstaad und 2003 in Basel zu Stande. Das jüngste Duell entschied der Schweizer Anfang Januar im Final in Doha mit 6:3, 6:1 für sich. Ljubicic steht zum drittenmal in diesem Jahr in einem Endspiel. Vor einer Woche hatte er in Marseille gegen Johansson verloren, den er am Freitag in Rotterdam im Halbfinal ausschaltete.

(kst/sda)