Tour de France
Jalabert gewann Etappe - Voigt neuer Tour-Leader
publiziert: Samstag, 14. Jul 2001 / 17:40 Uhr / aktualisiert: Samstag, 14. Jul 2001 / 18:59 Uhr
Colmar - War das eine Etappe! Hunderttausende säumten am französischen Nationalfeiertag die Strassen. Und die Velo-Profis dankten es ihnen mit Radsport vom Feinsten. Laurent Jalabert gewann schliesslich die 7. Etappe im Alleingang und machte Frankreich damit glücklich. Deutschland konnte den Gesamtleader feiern: Der kommt aber nicht aus dem Team Telekom und heisst auch nicht Ullrich: Jens Voigt, deutscher Profi bei Crédit Agricole fährt neu im Gelben Trikot.
Dieser Laurent Jalabert: Er kann kaum noch gerade auf seinem Fahrrad sitzen, so oft hat er sich verletzt, soviel Knochen hat er sich schon gebrochen und trotzdem fährt der 33jährige Franzose wie ein junger Velo-Gott. Wenn es dann hin und wieder noch bergab geht, zieht die Konkurrenz den kürzeren oder sie stürzt. So geschehen kurz vor dem Ziel. Und Jaja wäre nicht Jalabert, hätte er diese Situation nicht eiskalt ausgenützt. Jalabert feierte seinen insgesamt 150 Sieg, den vierten an der Tour de France.
Einmal mehr verblüffte das Team von Crédit Agricole. Keine Mannschaft verhält sich heuer an der Tour taktisch so geschickt, wie die Franzosen. Sie haben immer einen Mann in der Spitzengruppe und müssen deshalb nie nachführen. Dass mit Jens Vogt ein Crédit Agricole-Mann seinen Teamgefährten O'Grady das Gelbe Trikot abnimmt, sagt schon alles.
Die beiden Tourfavoriten Armstrong und Ullrich hielten sich auch am Samstag vornehm zurück - behielten sich aber gegenseitig immer im Auge. Die über vier Minuten Rückstand, die sie sich heute einhandelten, kümmern die beiden nicht. Denn die Berge kommen ja erst.
Der Quatorze Juillet macht Laurent Jalabert zum Volkshelden. Schon zum zweiten Mal (nach 1995) hat er am Nationalfeiertag der Franzosen eine Etappe der Tour de France gewonnen, diesmal nach der 163 km langen Fahrt durch die Vogesen von Strassburg nach Colmar.
Bis am letzten Mittwoch hatte der frühere Seriensieger Jalabert während 13 Monaten auf einen Erfolg warten müssen, nun doppelte der bald 33-Jährige nur 72 Stunden später nach. Nach Platz 1 in Verdun setzte er sich nun auch im Elsass durch, und wie vor sechs Jahren in Mende am 14. Juli. Vier Etappensiege hat der seit langem im Kanton Genf wohnende Jalabert mittlerweile verbucht, die Hälfte davon am Nationalfeiertag.
Tour de France. 7. Etappe, Strassburg - Colmar (163 km): 1. Laurent Jalabert (Fr) 4:06:04 (39,623 km/h), 20 Sekunden Bonifikation. 2. Jens Voigt (De) 0:11 zurück, 12 Sek. Bon. 3. Laurent Roux (Fr), gleiche Zeit, 8 Sek. Bon. 4. Inigo Cuesta (Sp) 0:13. 5. Ivan Basso (It) 1:36. 6. David Etxebarria (Sp) 4:28. 7. Alexander Winokurow (Kas). 8. Laurent Brochard (Fr). 9. Matteo Tosatto (It). 10. Franck Bouyer (Fr).
11. Stuart O'Grady (Au). 12. Paolo Bettini (It). 13. François Simon (Fr). 14. José Gutierrez (Sp). 15. Gennadi Michailow (Russ). 16. Fabio Baldato (It). 17. Alexander Botschwarow (Russ). 18. Piotr Wadecki (Pol). 19. Gilles Bouvard (Fr). 20. Geert Verheyen (Be).
21. Walter Bénéteau (Fr). 22. Kurt van de Wouwer (Be). 23. Nicki Sörensen (Dä). 24. Jan Ullrich (De). 25. Francisco Mancebo (Sp). 26. Marco Pinotti (It). 27. Bobby Julich (USA). 28. Jon Odriozola (Sp). 29. Javier Pascal Rodriguez (Sp). 30. Guido Trentin (It).
Ferner: 35. Lance Armstrong (USA). 60. Sven Montgomery (Sz), alle gleiche Zeit. 95. Daniel Schnider (Sz) 10:50. 134. Rubens Bertogliati (Sz) 18:41 -- 182 Fahrer gestartet, 177 klassiert. -- Aufgegeben u.a. Christian Vandevelde (USA), Christophe Rinero (Fr), Stefano Zanini (It).
Gesamtklassement: 1. Voigt 29:51:29. 2. Jalabert 2:34. 3. O'Grady 4:03. 4. Julich 4:26. 5. Igor Gonzalez Galdeano (Sp) 5:00. 6. Joseba Beloki (Sp) 5:10. 7. Carlos Sastre (Sp) 5:11. 8. Jörg Jaksche (De) 5:15. 9. Christophe Moreau (Fr) 5:20. 10. Ivan Gutierrez (Sp) 5:23.
11. Marcos Serrano (Sp) 5:26. 12. Angel Casero (Sp) 5:36. 13. Mikel Pradera (Sp) 5:45. 14. Luis Perez (Sp) 5:45. 15. Armstrong 5:56. 16. Basso 6:00. 17. Santiago Botero (Kol) 6:14. 18. José Gutierrez 6:20. 19. Ullrich 6:23. 20. Andreas Klöden (De) 6:35.
21. Roberto Heras (Sp) 6:37. 22. Oscar Sevilla (Sp) 6:42. 23. Winokurow 6:48. 24. Michael Boogerd (Ho) 6:50. 25. Michele Bartoli (It) 7:36. 26. Stéphane Heulot (Fr) 7:47. 27. Stefano Garzelli (It), gleiche Zeit. 28. Didier Rous (Fr) 7:51. 29. Bénéteau 8:18. 30. Jean-Cyril Robin (Fr) 8:25.
Ferner: 47. Montgomery 10:17. 107. Schnider 34:26. 162. Bertogliati 1:01:31.
Einmal mehr verblüffte das Team von Crédit Agricole. Keine Mannschaft verhält sich heuer an der Tour taktisch so geschickt, wie die Franzosen. Sie haben immer einen Mann in der Spitzengruppe und müssen deshalb nie nachführen. Dass mit Jens Vogt ein Crédit Agricole-Mann seinen Teamgefährten O'Grady das Gelbe Trikot abnimmt, sagt schon alles.
Die beiden Tourfavoriten Armstrong und Ullrich hielten sich auch am Samstag vornehm zurück - behielten sich aber gegenseitig immer im Auge. Die über vier Minuten Rückstand, die sie sich heute einhandelten, kümmern die beiden nicht. Denn die Berge kommen ja erst.
Der Quatorze Juillet macht Laurent Jalabert zum Volkshelden. Schon zum zweiten Mal (nach 1995) hat er am Nationalfeiertag der Franzosen eine Etappe der Tour de France gewonnen, diesmal nach der 163 km langen Fahrt durch die Vogesen von Strassburg nach Colmar.
Bis am letzten Mittwoch hatte der frühere Seriensieger Jalabert während 13 Monaten auf einen Erfolg warten müssen, nun doppelte der bald 33-Jährige nur 72 Stunden später nach. Nach Platz 1 in Verdun setzte er sich nun auch im Elsass durch, und wie vor sechs Jahren in Mende am 14. Juli. Vier Etappensiege hat der seit langem im Kanton Genf wohnende Jalabert mittlerweile verbucht, die Hälfte davon am Nationalfeiertag.
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11. Stuart O'Grady (Au). 12. Paolo Bettini (It). 13. François Simon (Fr). 14. José Gutierrez (Sp). 15. Gennadi Michailow (Russ). 16. Fabio Baldato (It). 17. Alexander Botschwarow (Russ). 18. Piotr Wadecki (Pol). 19. Gilles Bouvard (Fr). 20. Geert Verheyen (Be).
21. Walter Bénéteau (Fr). 22. Kurt van de Wouwer (Be). 23. Nicki Sörensen (Dä). 24. Jan Ullrich (De). 25. Francisco Mancebo (Sp). 26. Marco Pinotti (It). 27. Bobby Julich (USA). 28. Jon Odriozola (Sp). 29. Javier Pascal Rodriguez (Sp). 30. Guido Trentin (It).
Ferner: 35. Lance Armstrong (USA). 60. Sven Montgomery (Sz), alle gleiche Zeit. 95. Daniel Schnider (Sz) 10:50. 134. Rubens Bertogliati (Sz) 18:41 -- 182 Fahrer gestartet, 177 klassiert. -- Aufgegeben u.a. Christian Vandevelde (USA), Christophe Rinero (Fr), Stefano Zanini (It).
Gesamtklassement: 1. Voigt 29:51:29. 2. Jalabert 2:34. 3. O'Grady 4:03. 4. Julich 4:26. 5. Igor Gonzalez Galdeano (Sp) 5:00. 6. Joseba Beloki (Sp) 5:10. 7. Carlos Sastre (Sp) 5:11. 8. Jörg Jaksche (De) 5:15. 9. Christophe Moreau (Fr) 5:20. 10. Ivan Gutierrez (Sp) 5:23.
11. Marcos Serrano (Sp) 5:26. 12. Angel Casero (Sp) 5:36. 13. Mikel Pradera (Sp) 5:45. 14. Luis Perez (Sp) 5:45. 15. Armstrong 5:56. 16. Basso 6:00. 17. Santiago Botero (Kol) 6:14. 18. José Gutierrez 6:20. 19. Ullrich 6:23. 20. Andreas Klöden (De) 6:35.
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Ferner: 47. Montgomery 10:17. 107. Schnider 34:26. 162. Bertogliati 1:01:31.
(sda)
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