Massensturz

Markus Zberg schwer gestürzt - out an der Vuelta

publiziert: Montag, 10. Sep 2001 / 19:22 Uhr / aktualisiert: Montag, 10. Sep 2001 / 19:51 Uhr

Leon - In der 3. Etappe der Spanien-Rundfahrt holte sich Erik Zabel in Leon im Spurt den zweiten Sieg, aber weit mehr zu reden gaben die zahlreichen Stürze auf dem mit 140 km kürzesten Tagesabschnitt. Am härtesten traf es Markus Zberg, der sich die Schulter ausrenkte und aufgeben musste. Leader blieb der Brite David Millar.

«Ich dachte zu Beginn, ich sei in einem Rennen für Anfänger», sagte Oscar Camenzind im Ziel. Der Schwyzer überstand die Flachetappe ungeschoren. Neben Zberg aber mussten mit Ex- Weltmeister Oscar Freire (Sp) und Giro-Sieger Gilberto Simoni (It) weitere prominente Fahrer in den insgesamt drei Massenstürzen zu Boden. Insgesamt stürzten mehr als 30 Profis.

Für Markus Zberg (27), vor drei Jahren in der Vuelta Sieger der Start- und Schlussetappe und zwei Tage im Leadertrikot, kam das Aus nach 77 km. Er prallte nach einer Brücke auf den Asphalt und musste mit starken Schulterschmerzen ins Spital transportiert werden, wo ihm die Schulter wieder eingerenkt wurde. Die Saison ist für Zberg wohl vorbei.

Sieger Zabel (31) sah die Gründe für die vielen Stürze im heftigen Seitenwind und dem Nachlassen der Kräfte und der Konzentration. Dazu legte das Feld ein horrendes Tempo vor. In der ersten Rennstunde durchmassen die Fahrer nahezu 48 km. Schliesslich betrug das Stundenmittel noch gut 46 km. «Nach 100 km wurde es gefährlich», sagte Zabel. Auch er war nach 64 km beinahe in einen Sturz verwickelt worden. «Aber sonst fiel mir das Siegen leichter als am Vortag», so Zabel, der seinen 27. Saisonsieg einfuhr. Insgesamt hat der aus der ehemaligen DDR stammende Zabel in seiner seit 1993 dauernden Profikarriere nun schon 142 Velorennen gewonnen.

Zabels Equipe Telekom musste erst auf den letzten 7 km die Initiative ergreifen, zuvor hatte insbesondere die Mannschaft von Leader Millar das Rennen kontrolliert. «Im Finale aber fuhren meine Jungs wie ein Schnellzug. Ich konnte mich lange verstecken und hatte so genug Kraft, als die Entscheidung anstand.» Wenn Zabel so weiterfährt, kann er schon in der nächsten Woche die Führung in der Weltrangliste übernehmen. Er schwächt aber ab: «Ich denke, Davide Rebellin hat die besseren Chancen, als Nummer 1 zu überwintern.»

Zabels Landsmann und Teamkokllege Danilo Hondo spurtete hinter Robbie McEwen (Au) auf Platz 3 und komplettierte den Erfolg der Telekom-Mannschaft. Bester Schweizer wurde Mauro Gianetti als 74. mit 22 Sekunden Rückstand. Alex Zülle ist als 35. der beste Schweizer im Gesamtklassement (1:08 zurück).

(sda)

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