Nadal eine Klasse für sich

Schon in Dubai (Viertelfinal-Niederlage gegen Michail Juschni) hatte er eine Aufwärtstendenz festgestellt; in Indian Wells gelang ihm nun zwei Wochen lang praktisch alles.

Nadal: «Es ist nicht so, dass ich zuvor acht Monate lang schlecht gespielt hätte. Ich erreichte am US Open und in Melbourne immerhin erstmals die Viertelfinals. Unzufrieden war ich eigentlich nur mit meinen Leistungen in Toronto und Cincinnati. Manchmal fehlte nur etwas Glück. Aber diese Woche hat nun alles wieder für mich geklappt.»

Turniersieg ohne Satzverlust

Der Spanier verlor während des gesamten Turniers keinen Satz. Im Final gegen Novak Djokovic legte er einen Blitzstart hin und führte nach zehn Minuten und 16:2 Punkten mit 4:0.

Danach brachte Novak Djokovic bis zum 5:5 im zweiten Satz seine Aufschlagspiele durch, ehe Rafael Nadal mit einem Passierball das entscheidende Break gelang. Djokovic hatte es im zweiten Satz immerhin zu drei Breakmöglichkeiten gegen Nadal geschafft.

Damit schlug sich der 19-jährige Serbe besser als am Vortag die Weltnummer 3 Andy Roddick. Der Amerikaner hatte bei der 4:6, 3:6-Niederlage seinen Aufschlag trotz 16 Assen wie Djokovic ebenfalls dreimal verloren, war aber zu keinem Breakball gekommen.

(bert/Si)