Prinz Harrys Regiment soll in den Irak

Allerdings wird der Enkel von Königin Elizabeth II nicht dabei sein. Dies berichtete die «Daily Mail». Obwohl Prinz Harry bereits im Frühjahr seinen Wunsch geäussert hatte an die Front zu ziehen, werde er höchstwahrscheinlich nicht in den Irak versetzt, berichtete die Zeitung. Es sei «zu gefährlich für ihn und seine Männer».

Der Prinz, dritter in der Thronfolge, soll laut dem Bericht sogar damit gedroht haben, den Dienst in den Streitkräften zu quittieren, wenn er nicht in ein Kriegsgebiet abkommandiert wird.

Tapferkeit beweisen

«Er liebt die Armee und will beweisen, dass er ein tapferer Offizier ist», wird ein enger Freund in der «Daily Mail» zitiert. Es wäre eine Tragödie für ihn, nicht dorthin zu gehen.

Der 21-Jährige besteht darauf, bei der Armee keine Sonderbehandlung zu bekommen. Er wolle «nicht in Watte gepackt» werden. Das britische Verteidigungsministerium verwies darauf, dass Prinz Harry keinen Einfluss auf die Entscheidung habe, schreibt die Zeitung weiter.

Risikofaktor Aufmerksamkeit

Diese liege bei dem Befehlshaber des Einsatzes. Es werde befürchtet, Harrys Anwesenheit im Irak könnte zusätzliche Aufmerksamkeit erregen und zu einem erhöhten Risiko führen.

Eine endgültige Entscheidung soll erst um Weihnachten herum fallen. Dann könnte sich auch Harrys älterer Bruder William in einer ähnlichen Situation wiederfinden.

Keine Sonderbehandlung

Prinz William beendet im Dezember seine Ausbildung an der Elite- Militärakademie Sandhurst. Auch er habe von seinen Vorgesetzten verlangt, keine Sonderbehandlung zu erhalten.

(ht/sda)