Roger Federer: «Ich bin nicht sehr enttäuscht»

Roger Federer: «Sowieso, ich bin nicht sehr enttäuscht. Im Training verliere ich häufig 2:6, 3:6. Im Match aber nicht, da finde ich dann meistens einen Weg, mich noch rauszukämpfen. Diesmal nicht, er hat aber auch wahnsinnig gut gespielt. Er hat mit Vorhand und Backhand viel Druck gemacht und gegen seinen zweiten Aufschlag habe ich kein Rezept gefunden.»

Sie haben die klarste Niederlage seit Januar 2003 bezogen, als Sie in Sydney Franco Squillari unterlagen. Wie gehen Sie damit um?

Federer: «Das ist mir völlig egal. Ob ich 6:0, 6:0 oder 7:6, 7:6 verliere, macht da für mich keinen Unterschied. Und mit jener Partie kann man das sowieso nicht vergleichen, meine damalige Leistung war peinlich.»

Sie hatten also keine gesundheitlichen Probleme oder waren müde?

Federer: «Müde wovon und welche Probleme? Nein, nein, es war alles in Ordnung.»

Wo stehen Sie jetzt in etwa im Vergleich zu wo Sie stehen möchten?

Federer: «Ich bin da, wo ich gerne sein möchte. Ich habe hier gute Leistungen gezeigt, konnte auch wieder ein paar Matches gewinnen und habe wieder ein gutes Gefühl. Ich bin sehr zufrieden, dass ich so schnell wieder so weit bin.»

Was machen Sie nun bis Key Biscayne?

Federer: «Ich werde in Miami noch drei Konditionstage mit Pierre Paganini einschalten und mich an die Bedingungen gewöhnen. Es ist dort etwas wärmer, dazu kommen die Hitze und der Wind, es ist also schon etwas anders.»

(Marco Keller, Indian Wells/Si)