Sauber-Fiasko in Sepang

publiziert: Sonntag, 4. Apr 2010 / 11:52 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 4. Apr 2010 / 12:38 Uhr
Kein erfolgreiches Rennen für Sauber auf der ehemaligen «Hausstrecke».
Kein erfolgreiches Rennen für Sauber auf der ehemaligen «Hausstrecke».

Sebastian Vettel gewann überlegen den Grand Prix von Malaysia. Mark Webber machte den Doppelerfolg von Red Bull perfekt.

Vettel legte die Basis zu seinem sechsten Grand-Prix-Sieg mit einem gelungenen Start, dank dem er den aus der Pole-Position gestarteten Webber und den Quali-Zweiten Nico Rosberg im Mercedes zu überholen vermochte.

Vettel holte damit in Sepang zuvor in dieser Saison Versäumtes nach. Der im Thurgau wohnende Deutsche hatte schon in Bahrain und in Australien das Rennen angeführt, war dann aber an technischen Ungereimtheiten am Red Bull gescheitert.

Falsche Reifen für Buemi

Sébastien Buemi verpasste als Elfter den ersten WM-Punkt der Saison um 5,5 Sekunden. Der Romand scheiterte primär an der falschen Strategie in Bezug auf die Reifen.

Besser machte es sein Teamkollege Jaime Alguersuari. Der Spanier wurde Neunter und gewann seine ersten zwei Punkte in der Formel 1.

Für das Sauber-Team setzte sich das Fiasko fort. Die beiden Autos sind nicht nur zu langsam, sondern lassen auch in Bezug auf die Standfestigkeit weiter zu wünschen übrig.

Der Japaner Kamui Kobayashi schied nach 10 von 56 Runden an 11. Stelle liegend mit einem Motorschaden aus. Pedro de la Rosa konnte erst gar nicht starten. Der Spanier blieb auf dem Weg in die Startaufstellung ebenfalls mit streikendem Motor stehen.

Spannung dank Aufholjagden

Das dritte Rennen der Saison konnte trotz angekündigtem Regen gänzlich auf trockener Strecke gefahren werden. Gleichwohl war das Geschehen alles andere als langweilig.

Allein die aus den hintersten Positionen gestarteten Fahrer von McLaren und Ferrari sorgten mit ihren Überholmanövern für Unterhaltung. Lewis Hamilton, Felipe Massa und Jenson Button sicherten sich immerhin die Ränge 6 bis 8. Alonso dagegen schied kurz vor Schluss an 9. Stelle liegend mit Motorschaden aus.

Schon früh zur Aufgabe gezwungen wurde auch Michael Schumacher. Der Rekord-Weltmeister, der in Sepang schon dreimal als Sieger abgewinkt worden war, musste den Mercedes kurz nach Kobayashi ausrollen lassen, weil sich eine Radmutter gelöst hatte.

Mit dem gleichen Problem war Vettel am vergangenen Sonntag in Melbourne konfrontiert gewesen. Schumachers Teamgefährte Rosberg sorgte derweil als Dritter für den ersten Podiumsplatz des Teams.

Resultate:
1. Sebastian Vettel (De), Red Bull-Renault. 2. Mark Webber (Au), Red Bull-Renault, 3. Nico Rosberg (De), Mercedes, 4. Robert Kubica (Pol), Renault, 5. Adrian Sutil (De), Force India-Mercedes, 6. Lewis Hamilton (Gb), McLaren-Mercedes, 7. Felipe Massa (Br), Ferrari. 8. Jenson Button (Gb), McLaren-Mercedes 9. Jaime Alguersuari (Sp), Toro Rosso-Ferrari. 10. Nico Hülkenberg (De), Williams-Cosworth. 11. Sébastien Buemi (Sz), Toro Rosso-Ferrari.

Ausgeschieden u.a.: Kamui Kobayashi (Jap), Sauber-Ferrari; Michael Schumacher (De), Mercedes; Fernando Alonso (Sp), Ferrari. - Nicht gestartet: Pedro de la Rosa (Sp), Sauber-Ferrari (Motor).

WM-Stand: (3/19)
Fahrer: 1. Massa 39. 2. Alonso und Vettel 37. 4. Button 35. 5. Rosberg 35. 6. Hamilton 31. 7. Kubica 30. 8. Webber 24. 9. Sutil 10. 10. Schumacher 9. 11. Liuzzi 8. 12. Barrichello 5. 13. Alguersuari 2. 14. Hülkenberg 1.

Teams: 1. Ferrari 78. 2. McLaren-Mercedes 66. 3. Red Bull-Renault 61. 4. Mercedes 44. 5. Renault 30. 6. Force India-Mercedes 18. 7. Williams-Cosworth 6. 8. Toro Rosso-Ferrari 2.

(bert/Si)

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