Formel 1

Saubers Neuer deutet Grosses an

publiziert: Freitag, 25. Mrz 2011 / 10:45 Uhr
Sergio Perez, der Neuankömmling im Sauber-Team.
Sergio Perez, der Neuankömmling im Sauber-Team.

Der Mexikaner Sergio Perez, der «Neue» im Formel-1-Team Sauber, hat am ersten Trainingstag für den Grand Prix von Australien sein Talent auch auf höchster Stufe angedeutet.

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Der 8. Rang in der zweiten Trainingseinheit in Melbourne wird dem Rookie Perez speziell gut getan haben - selbst im Wissen, dass die zum Auftakt eines Rennwochenendes gefahrenen Rundenzeiten über die wahren Stärkeverhältnisse nicht restlos Aufschluss geben. Die unterschiedlichen Strategien der einzelnen Teams verunmöglichen dies.

Zusammen mit Teamkollege Kamui Kobayashi, der die erste Session auf dem Rundkurs im Albert Park als Neunter beendet hatte, konnte Perez gleichwohl andeuten, dass die Zürcher Equipe nach den mehrheitlich unter den Erwartungen gebliebenen Ergebnissen in der letzten Saison mit dem neuen Auto C30 wieder nach Höherem streben kann.

Zufriedenheit und Genugtuung

«Ich hatte keine Schwierigkeiten, mich an die Strecke zu gewöhnen, und habe mich schnell wohl gefühlt», bilanzierte der Debütant. «In Bezug auf die Abstimmung des Autos sind wir auf dem richtigen Weg, müssen aber für morgen (Samstag) noch ein paar Verbesserungen finden. Denn das Qualifying ist jetzt erst einmal das, was zählt.»

Perez vermag seine gelungene Performance richtig einzustufen. Gleichwohl dürfte sich zur Zufriedenheit Genugtuung gesellen. Den Vorwurf, nur dank einer hohen Millionen-Mitgift seines Mäzens und Förderers Carlos Slim einen Platz im Kreis der Formel-1-Fahrer gefunden zu haben, hat er bei erster Gelegenheit widerlegt.

Junges Talent

Mit Perez hat Peter Sauber für seinen Rennstall nicht nur viel Geld, sondern auch jede Menge Talent erhalten. Der Patron sieht ein weiteres Mal seine Einschätzung über das Leistungsvermögen eines jungen Emporkömmlings bestätigt - so, wie er dies zuvor schon mit den Engagements von Kimi Räikkönen, Felipe Massa oder Kobayashi erlebt hatte.

Die höhnenden Worte, ein «Bezahl-Fahrer» zu sein, scheinen bei Perez abzuperlen. Er wisse, dass ihm auf dem Weg in die wichtigste Klasse des Automobilrennsports sehr grosse Unterstützung zugekommen sei, sagt der 21-Jährige. «Aber ich bin nicht nur deshalb in der Formel 1. Ich habe mir diese Chance erarbeitet.» Sein Palmares ist Bestätigung genug. Wer als 18-Jähriger die britische Formel-3-Meisterschaft gewinnt und in der GP2-Serie in einer Saison fünfmal als Sieger abgewinkt und Gesamt-Zweiter wird, muss über ein grosses Potenzial verfügen.

Mitglied der Fahrer-Akademie von Ferrari

Neben Milliardär Carlos Slim und Peter Sauber glaubt offensichtlich auch die Chefetage von Ferrari an die Fähigkeiten von Perez. Dessen Aufnahme in die Fahrer-Akademie der Scuderia lassen darauf schliessen. Perez kann durch diese «Mitgliedschaft» an allen Fronten Nutzen ziehen. Er hat bei den «Roten» Zugang zum Fahr-Simulator oder kann sich in Maranello mit den Ingenieuren austauschen. Perez' Stolz ist umso grösser, zumal er den Platz im «Talentschuppen» von Ferrari allein aufgrund seines fahrerischen Könnens erhalten hat. Geld aus Slims Schatulle soll keines nach Maranello transferiert worden sein.

(dyn/Si)

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