Tennis: Favoritinnen am Masters unter sich

Die Titelverteidigerin und Weltranglisten-Erste Serena Williams bezwang die Jugoslawin Jelena Dokic 7:6 (7:1), 6:0 und traf im Halbfinal in der Nacht auf Montag auf Capriati, die die Bulgarin Magdalena Maleeva 6:2, 4:6, 6:1 schlug. Die andere Finalistin spielten Venus Williams und Clijsters aus.

Im Viertelfinal gegen Maleeva, die bei ihrem Turniersieg in Moskau drei Top-10-Spielerinnen geschlagen hatte, zeigte sich Australian-Open-Siegerin Jennifer Capriati nach zuletzt enttäuschenden Leistungen in Filderstadt und an der Swisscom Challenge in Kloten stark verbessert. Im Gegensatz zu ihrer Rivalin beklagte sich Capriati auch nicht über die Müdigkeit am Ende der Saison: "Ich bin motiviert und fühle mich frisch. Vielleicht auch deshalb, weil ich in Europa nicht besonders gut gespielt habe."

Der grösste Prüfstein wartete für Capriati im Halbfinal gegen Serena Williams, die zuletzt 17 Spiele in Serie gewonnen hatte. Die Gewinnerin der letzten drei Grand-Slam-Turniere überliess Dokic im Viertelfinal nach einem 1:4-Rückstand im ersten Satz nur noch zwei Games. Die Jugoslawin wirkte in ihrem 29. Turniereinsatz der Saison ausgelaugt.

(fest/sda)