Tennis: Kurze Prozesse in Malmö, Buenos Aires und Valencia

publiziert: Sonntag, 6. Apr 2003 / 23:39 Uhr

(Si) Die drei Davis-Cup-Viertelfinals ohne Schweizer Beteiligung waren alle schon nach dem Doppel am Samstag entschieden. Der nächste Gegner von Federer und Co. heisst Australien. Die Mannen um Weltranglisten-Leader Lleyton Hewitt liessen Schweden keine Chance.

1 Meldung im Zusammenhang
Die Hoffnungen auf ein Heimspiel gegen die Skandinavier zerschlugen sich für Swiss Tennis endgültig, als Todd Woodbridge und Wayne Arthurs gegen Jonas Björkman (auf der Tour bildet er zusammen mit Woodbridge das beste Doppel...) und Thomas Enqvist den Matchball zum überraschend deutlichen 6:4, 6:2, 6:2 verwerteten. Australiens Captain John Fitzgerald nannte den Auftritt des Duos "schlicht aussergewöhnlich" und attestierte Arthurs dessen "beste Leistung für Australien". Sein Antipode Mats Wilander, der ihn 1983 im Davis-Cup-Final besiegt hatte (was damals nichts am australischen Sieg änderte), musste die gegnerische Überlegenheit anerkennen. "Wir haben gegen eine der besten Nationen verloren", meinte Wilander. Entscheidenden Anteil am Triumph hatte für einmal auch der vermeintliche Risikofaktor Mark Philippoussis, der gegen Enqvist eine seiner besten Partien seit langem zeigte.

Titelverteidiger Russland stand in Argentinien ohne den einmal mehr verletzten Teamleader Marat Safin (ATP 8) auf verlorenem Posten. Den entscheidenen Punkt für die Gauchos errangen David Nalbandian und Lucas Arnold gegen das Duo Jewgeni Kafelnikow/Michail Juschni. In den drei Partien von Bedeutung gewannen die Russen lediglich einen Satz. Eindrücklicher hätte die argentische Revanche für die Halbfinal-Niederlage im Vorjahr nicht ausfallen können.

Als schlechter Verlierer outete sich der Wahlaargauer Kafelnikow. Der Olympiasieger zog den Unmut des heissblütigen Publikums mit provozierenden Gesten auf sich.

Nächster Opponent der Südamerikaner ist Spanien. Das Rencontre mit Kroatien wurde für die Iberer zum erwarteten Spaziergang. Selbst im Doppel, der vermeintlichen Sorgendisziplin, gaben Alex Corretja und French-Open-Sieger Albert Costa gegen Ivan Ljubicic/Lovro Zovko nur neun Games ab. Vom 19. bis 21. September kommt es voraussichtlich in Madrid zum Duell der zumindest auf Sand besten Davis-Cup-Nationen der Gegenwart. Spaniens Captain Jordi Arrese meinte nach der Demonstration euphorisch: "Moya, Ferrero, Costa, Corretja -- für mich ist das das beste Team aller Zeiten."

Resultate

Valencia (Sand): SPANIEN - Kroatien 5:0. -- Juan Carlos Ferrero s. Mario Ancic 6:4, 6:2, 7:6 (7:1). Carlos Moya s. Ivan Ljubicic 6:7 (5:7), 6:1, 6:4, 6:4. Alex Corretja/Albert Costa s. Ivan Ljubicic/Lovro Zovko 6:2, 6:3, 6:4. Albert Costa s. Ivan Ljubicic 6:3, 6:4. Alex Corretja s. Mario Ancic 7:5, 6:3.

Malmö (Halle, Supreme): Schweden - AUSTRALIEN 0:5. -- Jonas Björkman u. Mark Philippoussis 4:6, 3:6, 3:6. Thomas Enqvist u. Lleyton Hewitt 4:6, 2:6, 7:5, 4:6. Jonas Björkman/Thomas Enqvist u. Wayne Arthurs/Todd Woodbridge 4:6, 2:6, 2:6. Johansson u. Arthurs 3:6, 6:3, 6:7 (4:7). Magnus Norman u. Philippoussis 5:7, 7:5, 3:6.

Buenos Aires (Sand): ARGENTINIEN - Russland 5:0. -- David Nalbandian s. Nikolai Dawidenko 6:2, 6:2, 7:5. Gaston Gaudio s. Jewgeni Kafelnikow 6:4, 6:0, 6:2. Lukas Arnold/David Nalbandian (Arg) s. Jewgeni Kafelnikow/Michail Jopuschni 3:6, 6:3, 6:4, 6:3. Mariano Zabaleta s. Michail Juschni (Russ) 6:1, 6:4. Gaudio s. Dawidenko 7:6 (7:4), 6:3.

LÄNDER in GROSSBUCHSTABEN weiter.

Halbfinals vom 19. bis 21. September:

Australien - Schweiz
Spanien - Argentinien

(bert/sda)

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