VfB Stuttgart vor dem Out

Die Stuttgarter kommen auch unter dem neuen Trainer Armin Veh nicht vom Fleck. Schon vergangenen Samstag hatten die Schwaben beim Einstand des Nachfolgers von Giovanni Trapattoni in Bielefeld eine Niederlage bezogen (1:2).

Miserable Leistung

Die Leistung gegen Middlesbrough, den 16. der Premier League, war vor allem nach der Pause miserabel. In der ersten Halbzeit war Stuttgart immerhin noch das bessere Team, erspielte sich Chancen und hatte Pech, dass der Holländer Jimmy Floyd Hasselbaink einen Fehler von Fernando Meira zum 0:1 ausnützte (20.).

Doch in der zweiten Halbzeit und nach dem 0:2 von Stuart Parnaby (49.) blieb eine positive Reaktion völlig aus; die ohne Ludovic Magnin (Ersatz) angetretenen Deutschen hatten kaum Torchancen und offenbarten zum Teil haarsträubende technische Mängel. Das Anschlusstor durch Danijel Ljuboja fiel mittels Freistoss erst in der 86. Minute. Nun braucht Stuttgart in England einen Sieg mit zwei Toren Differenz oder einen Erfolg mit drei Toren.

Erneutes Debakel?

Der VfB Stuttgart setzte damit aus deutscher Sicht den Tiefpunkt unter die Hinspiel-Tranche. Vom Quartett war einzig Schalke (am Mittwoch gegen Espanyol Barcelona) zu einem Sieg gelangt.

Dieser knappe Erfolg und die Auswärtsniederlage des HSV gegen Thun mit dem minimalen Resultat (0:1) lässt den Bundesligist immerhin die Möglichkeit offen, das Debakel des letzten Jahres zu verhindern; damals schieden alle deutschen Vereine (Schalke, VfB Stuttgart und Aachen) in den Sechzehntelfinals des UEFA-Cup aus.

VfB Stuttgart - Middlesbrough 1:2 (0:1)
Gottlieb- Daimler-Stadion. -- 21 000 Zuschauer. -- Tore: 20. Hasselbaink 0:1. 49. Parnaby 0:2. 86. Ljuboja 1:2. -- Bemerkung: Stuttgart ohne Ludovic Magnin (Ersatz).

Slavia Prag - Palermo 2:1 (1:1)
Rosickeho. -- 8000 Zuschauer. -- Tore: 28. Jarolim 1:0. 40. Conteh 1:1. 49. Barzagli (Eigentor) 2:1.

(bert/Si)