WEF endet mit vielen Aufrufen zum Handeln

In Davos forderte er vor den Wirtschaftsführern und Politikern aus aller Welt eine Nachfolgeregelung für das Klima-Protokoll von Kyoto, das 2012 ausläuft. Viele grosse Länder wie die USA, China und Indien haben das Protokoll nicht unterzeichnet.

Der Kampf gegen den Klimawandel war eines der dominierenden Themen des Jahrestreffens. Die Wirtschaftsführer, die diesmal der Veranstaltung des Weltwirtschaftsforums (WEF) vorstanden, lobten die Handlungsbereitschaft ihrer Kollegen.

Emotionale Ansprache

Der norwegische Kronprinz Haakon rief in einer emotionalen Ansprache dazu auf, würdige Lebensbedingungen für alle zu schaffen. Der chilenische Unternehmer Felipe Berrios mahnte derweil die Wirtschaftsführer, sich auf ihren Erfolg nichts einzubilden: «Wir in Davos sind nicht besser als andere. Wir hatten bloss mehr Glück», erklärte Berrios.

In Davos hatten sich von Mittwoch bis Sonntag rund 2400 Manager und Politiker versammelt. Bereits am Samstag war die WEF- Parallelveranstaltung Open Forum zu Ende gegangen.

Keine Zwischenfälle

Auch die Armee und die Kantonspolizei Graubünden zogen zum Abschluss eine positive Bilanz. Es habe keine Zwischenfälle gegeben. Die Verantwortung für den Luftraum wurde heute um 14 Uhr wieder an die zivilen Behörden zurückgegeben, wie Stefan Hofer, Kommunikationschef des Führungsstabs der Armee, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA sagte.

Wie Hofer weiter sagte, wurde dieses Jahr keine einzige Luftraumverletzung registriert. Letztes Jahr hatte es eine Luftraumverletzung gegeben. 2005 wurde die Sperre sechs, 2004 nicht weniger als 14 Mal missachtet.

(fest/sda)