Zehntausende feiern 40. Jahrestag von Martin Luther Kings Rede

Ich weiss, dass mein Vater mehr als ein Traum war, sagte der Sohn des ermordeten schwarzen Bürgerrechtlers, Martin Luther King III, vor der Menge in Anspielung auf dessen berühmte Rede gegen die Rassentrennung.

Ich habe einen Traum, dass eines Tages die Söhne von früheren Sklaven und die Söhne von früheren Sklavenbesitzern auf den roten Hügeln von Georgia sich am Tisch der Bruderschaft gemeinsam niedersetzen können, hatte Martin Luther King in seiner damaligen Rede gesagt, die zum Jahrestag noch einmal über Lautsprecher übertragen wurde.

Nachdem schwarze Bürger in den Vereinigten Staaten lange unter ihrer Benachteiligung gelitten hätten, müsse das Land nun weiteres Unrecht aufheben und unter anderem die Todesstrafe abschaffen, sagte der Sohn des Bürgerrechtlers dort, wo 40 Jahre zuvor sein Vater geredet hatte. Ich fordere den Kongress auf, ein System einzurichten, dass jeden Menschen und auch jede Krankheit abdeckt.

Am Vorabend hatte die Witwe des Bürgerrechtlers, Coretta Scott King, eine Gedenktafel für ihren Mann auf den Stufen des Lincoln Memorials eingeweiht.

Der Bürgerrechtler hatte seine Rede am 28. August 1963 vor 250.000 überwiegend schwarzen Zuhörern gehalten - am Tag des Marsches auf Washington, der den Höhepunkt der Bürgerrechtsbewegung in den USA markiert.

(rr/sda)