EU will CO2-Ausstoss von Neuwagen senken

publiziert: Mittwoch, 19. Dez 2007 / 14:24 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 19. Dez 2007 / 15:49 Uhr

Brüssel - Der CO2-Ausstoss neuer Autos in der EU soll ab 2012 deutlich gesenkt werden. Die EU-Kommission legte den schon im Vorfeld umstrittenen Gesetzesvorschlag für eine durchschnittliche Begrenzung auf 120 Gramm CO2 pro Kilometer vor.

Autos sind laut der EU für 12 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich.
Autos sind laut der EU für 12 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich.
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Das Gesetz soll dazu beitragen, die ehrgeizigen Ziel der EU zum Klimaschutz zu erreichen. Derzeit beträgt der durchschnittliche CO2-Ausstoss 160 Gramm.

Autos seien für zwölf Prozent der gesamten CO2-Emissionen in der EU verantwortlich, sagte EU-Umweltkommissar Stavros Dimas. Für den Fall, dass die neuen Grenzen nicht eingehalten würden, brauche es Strafen, die ein «abschreckendes Niveau» hätten, betonte er.

Gestaffelte Einführung

Die Strafen sollen gestaffelt eingeführt werden und innert vier Jahren auf 95 Euro pro zu viel ausgestossenem Gramm Kohlendioxid pro Neuwagen ansteigen. In der EU-Kommission und unter den Mitgliedsländern wurde über den Plan bereits heftig gestritten.

Die EU hat sich einerseits mit ehrgeizigen Zielen an die Spitze der weltweiten Bewegung zum Klimaschutz gestellt, um die katastrophale Erderwärmung aufzuhalten. Andererseits stehen die wirtschaftlichen Interessen der Autoindustrie und damit Hunderttausende Arbeitsplätze auf dem Spiel.

Schweiz übernimmt Grenzwerte

Die neuen Grenzwerte für den CO2-Austoss sollen, wenn sie von den EU-Staaten und vom EU-Parlament beschlossen sind, auch für die Schweiz gelten. Das Parlament hat eine entsprechende Motion an den Bundesrat überwiesen.

Laut einer Studie des Bundesamtes für Energie lag der Wert für den Ausstoss von Neuwagen 2004 bei 192 Gramm CO2 pro Kilometer - deutlich über dem Durchschnittswert der EU.

(ht/sda)

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