Fastweb-Gründer unter Geldwäsche-Verdacht

Fastweb-Gründer von Polizei gesucht

publiziert: Dienstag, 23. Feb 2010 / 19:04 Uhr

Zürich - Die Swisscom-Tochter Fastweb ist in den Sog von Geldwäsche-Ermittlungen der italienischen Polizei geraten: Fastweb-Gründer Silvio Scaglia wird international per Haftbefehl gesucht. Auch Fastweb-Chef Stefano Parisi und weitere Spitzenmanager sind im Visier der Behörden.

Gelder aus Steuerbetrug bei Fastweb gewaschen?
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Scaglia hatte 2007 Kasse gemacht, indem er sein Aktienpaket am Mailänder Breitbandanbieter an die Swisscom verkaufte, die jetzt über 80 Prozent an Fastweb besitzt. Damit hatte der 52-jährige Manager Platz 13 im Ranking der reichsten italienischen Unternehmer erobert.

Sein Rechtsanwalt teilte nun mit, der Manager befinde sich im Ausland und sei bereit, sich der Polizei zu stellen. Scaglia erklärte sich über seinen Rechtsanwalt für unschuldig.

Scaglia und den anderen 56 Personen, die in den Sog der Ermittlungen geraten sind, wird vorgeworfen, riesige Summen gewaschen zu haben, die aus Steuerbetrug stammten. Die Verdächtigen werden beschuldigt, mit fiktiven Käufen und Verkäufen von internationalen Telefon-Dienstleistungen 2 Mrd. Euro an nicht gezahlten Mehrwertsteuern angesammelt zu haben.

Die Fahnder rückten zeitgleich an verschiedenen Orten an. Verhaftet wurden Kriminelle in Italien, den USA, Grossbritannien und Luxemburg. Wie viele Festnahmen es gab, war am Dienstagabend nicht bekannt.

(fest/sda)

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