Demonstrantion gegen Regierung in Kuwait

Proteste in Kuwait - Rücktritt von Regierungschef gefordert

publiziert: Samstag, 4. Jun 2011 / 11:11 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Okt 2011 / 09:23 Uhr
Emir Scheich Sabah al Ahmed al Sabah.
Emir Scheich Sabah al Ahmed al Sabah.

Kuwait - In Kuwait haben rund 500 Demonstranten den Rücktritt des Ministerpräsidenten gefordert. «Das Volk will den Sturz des Regierungschefs», rief die Menge in Anlehnung an Parolen der Demonstranten auf dem Tahrir-Platz in Kairo.

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Auch dank eines generösen Wohlfahrtsystems hat der Ölproduzent Kuwait bisher Massenproteste vermeiden können. Allerdings hat sich eine politische Pattsituation eingestellt. Der Widerstand gegen Ministerpräsident Scheich Nasser al-Mohammed al-Sabah, ein einflussreiches Mitglied der Herrscherfamilie, ist gewachsen.

Kuwait besitzt rund ein Zehntel der weltweiten Rohölreserven. Das Land gewährt grössere politische Freiheiten als Golf-Nachbarstaaten wie Saudi-Arabien, wo nur wenige offene Kritik an der Herrscherfamilie üben.

(bert/sda)

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Nachvollziehbar
Die Äußerungen der Abgeordneten Salwa al Mutairi, die der Meinung ist, tschetschenische Kriegsgefangene sollten als Sexsklaven nach Kuwait verkauft werden, haben da auch nicht wirklich zu einem besseren Standing der Regierung, vor allem international. Nachzulesen ist der Erguss mittelalterlicher Ansichten unter anderem hier: abu-dhabi-blog.de/2011/06/maenner-sollten-sich-sexsklavinnen-halten/

Wer möchte es den Einwohnern von Kuwait da verdenken, dass sie protestieren?
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